Autor:
Verlag:
Tm Börsenverlag
Jahr:
2000
Seitenzahl:
352
ISBN:
9783930851515
Medium:
Hardcover
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
WIE NEU
Artikelbeschreibung
Alan Greenspan Die Macht der Worte von David B. Sicilia und Jeffrey L. Cruikshank, geht der Existenz des Greenspan-Effekts und der zentralen Frage nach: Wie bewegt Greenspans Wort die Finanzmärkte? Entstanden ist ein faszinierendes Werk über Denken und Handeln des nach Meinung vieler zweitmächtigsten Mannes der Welt. "Die Mark, Magazin der Sparkasse Juli 2001" (Die Mark, Magazin der Sparkasse Juli 2001)
Die Amtszeit des 74-Jährigen, der gern Golf und Tennis spielt, wurde gerade zum vierten Mal verlängert bis Juni 2004. Und vom Times-Reporter bis zum Präsidenten lässt kein Experte einen Zweifel daran, dass der längste Aufschwung der US-Geschichte zu einem Gutteil das Verdienst des kleinen, drahtigen Mannes ist, der so unauffällig wirkt und nur selten Emotionen zeigt. Wie hat er das gemacht? Ein Trick von Greenspan ist es, seine Reden mit doppeldeutigen Passagen zu spicken: Er verzichtet auf klare Worte, wenn die Blicke der Börsenwelt auf ihn gerichtet sind. Stehen am nächsten Tag widersprüchliche Kommentare zu der Rede in den Medien, ist er zufrieden. David Sicilia, Wirtschaftshistoriker, und der Unternehmensberater Jeffry Cruikshank haben nach der Auswertung von 3500 Seiten Redemanuskripten (im Internet unter www.federalsreserve.gov) Regeln aufgestellt, die helfen, Greenspans Worte zu enträtseln. Inflation, Produktivität, Bruttosozialprodukt, Arbeitslosigkeit und die internationale Wirtschaftslage sind Eckpfeiler fast jeder Rede. Die eindeutigsten Aussagen trifft Greenspan, wenn er auf ein Thema besonders eingeht, es bewertet und diesen Schwerpunkt an anderen Stellen der Rede ausnahmsweise nicht wieder relativiert. Zweimal im Jahr muss Greenspan dem US-Kongress seine Einschätzung des Finanzmarkts erläutern. Dieses Humphrey-Hawkins-Testimonial löst meist stärkere Bewegungen an der Börse aus als die vierteljährlichen Erklärungen des Offenmarkt-Ausschuss-Vorsitzenden Greenspan. Bei unverändertem Zins verzichtet er manchmal auch ganz auf eine Rede. Doch wenn er es für richtig hält, nutzt er einen der etwas zwanzig weiteren öffentlichen Auftritte, um eine Bombe zu zünden. So sprach er im Herbst 1998 an der Universität Berkeley über die New Economy, versteckte in der Rede aber auch Andeutungen über sinkende Zinsen die Börse stieg prompt. Greenspan redet mit Pausen, aber wenig Betonung. Entscheidende Passagen leiert er im selben Tonfall
Die Amtszeit des 74-Jährigen, der gern Golf und Tennis spielt, wurde gerade zum vierten Mal verlängert bis Juni 2004. Und vom Times-Reporter bis zum Präsidenten lässt kein Experte einen Zweifel daran, dass der längste Aufschwung der US-Geschichte zu einem Gutteil das Verdienst des kleinen, drahtigen Mannes ist, der so unauffällig wirkt und nur selten Emotionen zeigt. Wie hat er das gemacht? Ein Trick von Greenspan ist es, seine Reden mit doppeldeutigen Passagen zu spicken: Er verzichtet auf klare Worte, wenn die Blicke der Börsenwelt auf ihn gerichtet sind. Stehen am nächsten Tag widersprüchliche Kommentare zu der Rede in den Medien, ist er zufrieden. David Sicilia, Wirtschaftshistoriker, und der Unternehmensberater Jeffry Cruikshank haben nach der Auswertung von 3500 Seiten Redemanuskripten (im Internet unter www.federalsreserve.gov) Regeln aufgestellt, die helfen, Greenspans Worte zu enträtseln. Inflation, Produktivität, Bruttosozialprodukt, Arbeitslosigkeit und die internationale Wirtschaftslage sind Eckpfeiler fast jeder Rede. Die eindeutigsten Aussagen trifft Greenspan, wenn er auf ein Thema besonders eingeht, es bewertet und diesen Schwerpunkt an anderen Stellen der Rede ausnahmsweise nicht wieder relativiert. Zweimal im Jahr muss Greenspan dem US-Kongress seine Einschätzung des Finanzmarkts erläutern. Dieses Humphrey-Hawkins-Testimonial löst meist stärkere Bewegungen an der Börse aus als die vierteljährlichen Erklärungen des Offenmarkt-Ausschuss-Vorsitzenden Greenspan. Bei unverändertem Zins verzichtet er manchmal auch ganz auf eine Rede. Doch wenn er es für richtig hält, nutzt er einen der etwas zwanzig weiteren öffentlichen Auftritte, um eine Bombe zu zünden. So sprach er im Herbst 1998 an der Universität Berkeley über die New Economy, versteckte in der Rede aber auch Andeutungen über sinkende Zinsen die Börse stieg prompt. Greenspan redet mit Pausen, aber wenig Betonung. Entscheidende Passagen leiert er im selben Tonfall
Schlagworte
Alan Greenspan. Die Macht der Worte David B. Sicilia Tm Börsenverlag
Kategorie
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren
Klaus Werner-Lobo, Hans Weiss
Tickets:
2