Baukunst in fünf Jahrtausenden

gut, kaum Gebrauchsspuren

Bei diesem Werk handelt es sich erstmals um eine zusammenfassende Baugeschichte für Studierende der technischen Hoch- und Fachschulen, für Architekten und für baukundige Laien. Sie setzt keine Vorkenntnisse voraus. Das hat große Vorteile, den Vorkenntnisse sind oft nicht beim gebildeten Laien ja sogar nicht einmal beim Fachmann vorhanden. Die in kunstgeschichtliche Darstellungen und stilkundlichen Werken enthalten photographischen Abbildungen vermögen über den Wesenskern - vor allen über die Konstruktionen - eines Bauwerks nur wenig auszusagen. Gerade die heute so beliebten, oft recht extravaganten Aufnahmen vermitteln nur eine verzerrte Vorstellung vom Bauwerk. Es ist bedauerlich, daß in vielen Stadtbeschreibungen kein Stadtplan und in den meisten Monographien berühmter Baudenkmale kein Grundriß zu finden ist. Der Verfasser hat auf Grund seiner jahrelangen Unterrichts-Erfahrungen ein System entwickelt, das neuartig und instruktiv zugleich ist. Bild und Text sind in zwei nebeneinanderliegenden Streifen eng sychronisiert. Die Abbildungen sind so angeordnet, daß alle baulichen Zusammenhänge klar ersichtlich sind. Die Reihenfolge der Beispiele entspricht der zeitlichen Entwicklung, differenzierte Formen sind aus einfacheren entwickelt. Diese Methode ermöglicht ebenso das rasche Auffinden eines bestimmten Bauwerks wie die Einreihung unbekannter und vielleicht im Text ungenannter Bauten in die richtigen Zusammenhänge des Entwicklungsablaufs. Wer sich einmal in diese Methode vertieft hat, vermag nach kurzer Zeit, auch den Abbildungsstreifen zu "lesen", wobei der Text nur noch als Gegenprobe dient. Sämtliche Fachausdrücke sind alphabetisch in einem Anhang zusammengefaßt und erläutert, so daß hier zusammen mit den Hinweisen auf die dazugehörigen Textabbildungen ein vollständiges Bildwörterbuch der Baukunst vorliegt.

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