Das Haus der Tugenden

neuwertig

Die venezolanische Autorin Christina Policastro,geboren 1956,studierte Publizistik und Literatur.Sie arbeitet heute(1992) für die Fensehstationen von Radio Caracas.Über diese Arbeit sagt sie in einem Schreiben an ihren deutschen Verlag:
"Ich glaube,daß diese Arbeit mir sehr geholfen hat,das Publikum,den Zuschauer,den Leser zu verstehen und ihm verständlich zu machen,was ich zu sagen habe;eine Sache,die lateinamerikanische Autoren zumeist übersehen."
Der Schriftsteller Jacobo Dalton wird vom Staatspräsidenten mit einem literarischen Preis ausgezeichnet;gleichzeitig schreit eine Hexe am Rio Seco in Todeskrämpfen nach ihm,den sie fünf Jahre an ihrer Brust genährt hat,dessen Mutter sie nach der Geburt zu Tode brachte,um ihn für sich zu haben.Diese Bindung,so erweist sich,reißt nicht ab.Jacobo verschwindet für einige Tage in einem Bordell,gesucht von seiner Lebensgefährtin und seinen Freunden,weil ein Festbankett auf ihn wartet.Die Hure Sophisma verliebt sich in ihn,seine Geliebte Helena wird niedergestochen:
Eine Reihe starker Frauengestalten treten in das Leben des Schriftstellers,der schließlich in einer wahren Ekstase sein großes Buch beginnt - von dem der Leser nichts mehr erfährt.
Die Geschichte hat alle Qualitäten eines guten,spannenden, anspruchsvollen Unterhaltungsromans,dessen Vitalität überzeugt und mitreißt.
Ein Werk der neuen Frauenliteratur Lateinamerikas und die Entdeckung einer begabten kommenden Autorin.
(Einleitung und Beschreibung vom Bucheinband übernommen)

Frauenliteratur,Lateinamerika,