Der Engel mit den schwarzen Flügeln

gut erhalten

Eigentlich ist von Anfang an klar, dass mit Angela etwas nicht stimmt. Sie ist wunderschön und hat scheinbar eine faszinierende Ausstrahlung, aber das ist offenbar auch schon alles. Sie hat keine Kinder, keine Eltern, keine Geschwister, keine Freundinnen, keinen Job und nie etwas Interessantes oder gar Wesentliches zum Gespräch beizusteuern, lässt sich tagsüber von einer Haushälterin und abends von ihrem Mann bedienen und vertreibt sich ihre gesamte Zeit mit Shopping, Sport und dem Lesen von Büchern, über die sie mit niemandem spricht. (Ach ja, Angela ist 27, nicht etwa 74, wie man bei dieser Beschreibung vielleicht glauben könnte!) Leider ist sie nicht nur mit zuviel Zeit, sondern auch mit übersinnlichen Kräften ausgestattet. Und das bekommen die Bewohner der idyllischen Vorortsiedlung bald zu spüren...

Kronbusch, nach psychologischen Gesichtspunkten modern und komfortabel ausgestattet, in unmittelbarer Nähe zur Natur gelegen, gilt als Wohnparadies. Angela liebt das Leben in dieser Umgebung, das mit Einkaufen, Lesen, Tennis und Schwimmen ausgefüllt ist. Vor allem aber liebt sie Martin, ihren Mann, der sie zärtlich "Engel" nennt. Doch plötzlich gerät das Image der Siedlung durch eine Serie unerklärlicher Selbstmorde ins Wanken. Und auch mit Angela gehen Veränderungen vor. Aggressiv und launisch, gleicht sie so gar nicht mehr einem sanften Engel.

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