Der Jade Pavillon

Seiten etwas vergilbt, sonst Gut. Nichtraucherhaushalt.

Lida und Jian, die Tochter eines armen Lehrers und der Sohn eines Professors für Innere Medizin - sie sind jung und wollen nicht mehr als ihr Recht auf Liebe und Glück. Doch das ist im China von heute ebenso tabu wie im alten Kaiserreich. Statt der Mandarine regiert die Partei, und die alten Kastenschranken sind selbst kurz vor Maos Tod noch immer nicht gefallen. Ein rigoroses System sorgt dafür, dass keiner unbeobachtet bleibt.

Verzweifelt versuchen die Liebenden ihre Gefühle zu verbergen. Doch ihre heimlichen Treffen bei Jians Onkel am Fuß des geheimnisvollen Jadedrachenberges werden von Jians Familie ein für allemal durchkreuzt. Lidas Vater gehorcht den jahrtausendealten Traditionen, die eine Verbindung zwischen seiner Tochter und Jian verbieten. Während Jian an die Universität von Peking versetzt wird, bleibt Lida nur noch die Erinnerung und die kleine Nachbildung eines Jade-Pavillons, die ihr Jian geschenkt hat.

Doch in Peking gärt es unter den Studenten: Der Wunsch nach Freiheit wird immer lauter, und Jian gerät immer tiefer in die anarchistischen Strömungen. Und dann flieht Lida nach Peking, mitten hinein in einen Hexenkessel aus Spitzeln und Rebellen, der in dem blutigen Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens explodieren wird.

k.A.