Die Apothekerin

Etwas verstaubt

Ingrid nolls Buch erweist sich keineswegs als lupenreiner Krimi. Weit mehr als für Leichen interessiert sich die Autorin für die psychologischen Verstrickungen ihre Figuren, für die Motive und Zwangs Mechanismen, die zu den Dramen des Alltags führen. Eine Fesseln formulierende, mit viel schwarzem Humor ausgestattete Neurosen Spezialisten in Patricia highsmith - Format. Ingrid Noll kann erzählen und versteht es zu unterhalten... Nolz niedlicher giftschrank enthält eine Menge bittere Pillen. Die unverfrorenheit, mit der sie ihre Mörder rennen als verfolgte Unschuld hinstellt, ist grandios.

k.A.