Die Schatten des Bösen

Gebraucht - befriedigend. Cover stark verknickt und angestoßen. Seiten leicht vergilbt.

Von Wolfgang Hohlbein ist man ja einiges gewöhnt, aber in seinem neuesten Buch ist ihm eine Fantasy-Horror Geschichte der eindeutig besseren Art gelungen, die denen großer Horror-Autoren wie S. King oder D. Koontz in nichts nachsteht. Die Geschichte spielt in New York. Ein dunkler Magier hat mit Hilfe von Wesen aus einer fremden Dimension eine Spiegelmagie entwickelt, mit deren Hilfe er negative Kopien von Menschen erschaffen kann, wobei die realen Menschen in den Spiegeln gefangen bleiben. Die Frau eines englischen Geschäftsmannes, mit geringer paranormaler Begabung, stolpert in den Machtkampf dieses Magiers um die Herrschaft über New York und Amerika, und wird schließlich zur Schlüsselfigur beim Versuch, den Magier zu vernichten, und das Tor zu der fremden Dimension zu schließen. Durch den Wechsel der Schauplätze läßt Hohlbein den Leser stets mit etlichen Fragen zurück, die man am liebsten dadurch beantwortet haben möchte, das ganze Buch auf einen Schwung zu lesen. Hohlbein ist es hervorragend gelungen, dem Leser die Schrecken des Spiegelkabinetts und die Fremdartigkeit der anderen Welt vor Augen zu führen. Die Helden sind keine Supermänner und -frauen, sondern stehen ein ums andere Mal kurz davor, zu scheitern.

k.A.