Autor:
Verlag:
Luchterhand
Jahr:
2000
Seitenzahl:
208
ISBN:
9783630870694
Medium:
Hardcover
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
Kanten und Ecken des SU bestoßen, ebenso der Buchrücken selbst am oberen Rand.
Artikelbeschreibung
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5,0 von 5 Sternen Brillante Erzählungen aus Norwegen
Rezension aus Deutschland vom 23. Dezember 2002
Hans Herbjørnsrud, geboren 1938 in Heddal/Telemark, führt eine lange Tradition seines Landes fort und und lebt eine Doppelexistenz als Autor und Landwirt. Seit seinem späten Debüt im Jahr 1979 hat er erst fünf schmale Bände mit Erzählungen veröffentlicht; dennoch gilt er als Meister dieses Genres, der die Kritiker regelmäßig ins Schwärmen bringt.
Herbjørnsruds Ausgangspunkt ist nicht selten die Volkskultur seiner Landschaft Telemark, vor allem deren reiche Überlieferung an Balladenstoffen, doch gleichzeitig kann man sich kaum einen Autor vorstellen, auf den das Etikett „Heimatliteratur" weniger zuträfe als auf ihn. Wenn Herbjørnsrud - wie in der brillanten Titelerzählung „Die blinde Tür" - eine zwischen Alltag und Magie oszillierende Schlosserin mit „windschiefem" Lachen auf die Jagd nach hundert Jahre alten Ungeheuerlichkeiten schickt, erreicht er an Maß an Spannung, das selbst von Edgar Allan Poe kaum übertroffen wird. Sein Erzählen erschöpft sich jedoch nicht darin, eine Atmosphäre des Unheimlichen zu beschwören: die Details der Erzählung, so wird allmählich klar, verraten viel auch über den Schreibprozeß, die Gefahren und Möglichkeiten der Kreativität.
Mit einem Wort: Ein toller Autor, dem man viele Leser wünscht.
5,0 von 5 Sternen Brillante Erzählungen aus Norwegen
Rezension aus Deutschland vom 23. Dezember 2002
Hans Herbjørnsrud, geboren 1938 in Heddal/Telemark, führt eine lange Tradition seines Landes fort und und lebt eine Doppelexistenz als Autor und Landwirt. Seit seinem späten Debüt im Jahr 1979 hat er erst fünf schmale Bände mit Erzählungen veröffentlicht; dennoch gilt er als Meister dieses Genres, der die Kritiker regelmäßig ins Schwärmen bringt.
Herbjørnsruds Ausgangspunkt ist nicht selten die Volkskultur seiner Landschaft Telemark, vor allem deren reiche Überlieferung an Balladenstoffen, doch gleichzeitig kann man sich kaum einen Autor vorstellen, auf den das Etikett „Heimatliteratur" weniger zuträfe als auf ihn. Wenn Herbjørnsrud - wie in der brillanten Titelerzählung „Die blinde Tür" - eine zwischen Alltag und Magie oszillierende Schlosserin mit „windschiefem" Lachen auf die Jagd nach hundert Jahre alten Ungeheuerlichkeiten schickt, erreicht er an Maß an Spannung, das selbst von Edgar Allan Poe kaum übertroffen wird. Sein Erzählen erschöpft sich jedoch nicht darin, eine Atmosphäre des Unheimlichen zu beschwören: die Details der Erzählung, so wird allmählich klar, verraten viel auch über den Schreibprozeß, die Gefahren und Möglichkeiten der Kreativität.
Mit einem Wort: Ein toller Autor, dem man viele Leser wünscht.
Schlagworte
Norwegen, Erzählungen
Kategorie
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