Autor:
Verlag:
Rowohlt
Jahr:
1980
Seitenzahl:
266
Medium:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
Ordentlich
Artikelbeschreibung
Klassiker der 1968 Studentenbewegung: «Sich selbst zu verändern, glaubwürdig zu werden, Menschen zu überzeugen und den verschiedensten Formen von Ausbeutung und Terror entgegenzuwirken, das mag in manchen Augenblicken ungeheuer schwer erscheinen. Und dennoch gibt es dazu keine Alternative.» Rudi Dutschke, 1977
Wer war Rudi Dutschke? Für die einen die Personifikation der Studentenrevolte, des Befreiungskampfes in den Metropolen, für die anderen der demagogische Provokateur, der linksradikale Bürgerschreck. Der Name Dutschke wurde zu einem Symbol des Subversiven, von rechts wurde er zum Gewaltprediger umgefälscht. Dieser Ruf-- von der Springer-Presse geschürt - blieb an ihm haften: er wurde zur nationalen persona non grata.
Die in diesem Band versammelten Texte Rudi Dutschkes zeichnen die politische Biographie eines Mannes nach, der immer dagegengelebt hat: als er den Wehrdienst der Nationalen Volksarmee der DDR verweigerte, als er gegen die autoritären Privilegien der Professoren kämpfte, gegen die Ausbeutung der Dritten Welt, gegen die Notstandsgesetze, gegen den sozialistischen Führungsanspruch aus Moskau und Peking zu Felde zog, die undogmatische Linke gegen den drohenden Atom-Staat organisieren wollte. Er kritisierte die «Terrordespotie» der RAF, aber besuchte Jan Raspe im Gefängnis; er rief zur Bildung einer Außerparlamentarischen Opposition auf, zugleich aber auch zum dangen Marsch durch die Institutionen).
Wer war Rudi Dutschke? Für die einen die Personifikation der Studentenrevolte, des Befreiungskampfes in den Metropolen, für die anderen der demagogische Provokateur, der linksradikale Bürgerschreck. Der Name Dutschke wurde zu einem Symbol des Subversiven, von rechts wurde er zum Gewaltprediger umgefälscht. Dieser Ruf-- von der Springer-Presse geschürt - blieb an ihm haften: er wurde zur nationalen persona non grata.
Die in diesem Band versammelten Texte Rudi Dutschkes zeichnen die politische Biographie eines Mannes nach, der immer dagegengelebt hat: als er den Wehrdienst der Nationalen Volksarmee der DDR verweigerte, als er gegen die autoritären Privilegien der Professoren kämpfte, gegen die Ausbeutung der Dritten Welt, gegen die Notstandsgesetze, gegen den sozialistischen Führungsanspruch aus Moskau und Peking zu Felde zog, die undogmatische Linke gegen den drohenden Atom-Staat organisieren wollte. Er kritisierte die «Terrordespotie» der RAF, aber besuchte Jan Raspe im Gefängnis; er rief zur Bildung einer Außerparlamentarischen Opposition auf, zugleich aber auch zum dangen Marsch durch die Institutionen).
Schlagworte
Dutschke, SDS, Studentenrevolte, 1968er Bewegung, Reden, Schriften, Tagebücher
Kategorie
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