Jugendwahn und Altersstarrsinn - Mein ganz persönlicher Generationenkonflikt

Fast wie neu, ungelesen mit leichten Lagerspuren am Schutzumschlag und am oberen Schnitt.

"Komisch, gerade war ich doch noch jung. Und jetzt lese ich nur noch Zeitungsartikel und Bücher, aus denen hervorgeht, dass ich den wirklich Jungen im Wege stehe."
Nie waren die Sechzigjährigen so jung und vital wie heute. Alle finden das erfreulich, nur nicht die Jungen. "Manche üben sich im Grabenkrieg, so verhärtet sind die Fronten zwischen Jung und Alt. Manche haben sich einfach nichts zu sagen oder reden bedeutungsschwer aneinandeer vorbei, sind starrsinnig und besserwisserisch, sind uneinsichtig und undankbar."
Der Autor zeigt, wie schwierig es ist, in Würde älter zu werden.
Herbert Riehl-Heyse, zeit seines Lebens ein ebenso sensibler wie respektloser Journalist, hat seine Erfahrungen an der streckenweise verhärteten Kommunikationsfront in dieses Buch einfließen lassen. Um die Brillanz dieses bedeutenden Publizisten noch einmal zum Leuchten zu breingen, hat der Verlag Glanzstücke seiner Arbeit in diesem Buch versammelt. Das Buch ist geschrieben in Riehl-Heyses elegantem Stil, teils satirisch, oft selbstironisch, durchaus nachdenklich, aber nie wehleidig. Es zeigt, was geschieht, wenn Welten aufeinander prallen.

Älter werden Alter Jugendwahn Journalismus Kommentare