Interpret:
Beth Nielsen Chapman
Label:
Sanctuary
Jahr:
2004
EAN:
5050159026920
Medium:
1 CD
Sprache:
Englisch
Verzeichnis:
1 : Trying To Love You
2 : Right Back Into The Feeling
3 : Look
4 : Free
5 : Touch My Heart
6 : Time Won't Tell
7 : Will And Liz
8 : Who We Are
9 : Your Love Stays
10 : The Reason
11 : I Find Your Love
2 : Right Back Into The Feeling
3 : Look
4 : Free
5 : Touch My Heart
6 : Time Won't Tell
7 : Will And Liz
8 : Who We Are
9 : Your Love Stays
10 : The Reason
11 : I Find Your Love
Zustandsbeschreibung
sehr guter Zustand! -b
Artikelbeschreibung
Ein überwältigender Auftakt: "Trying To Love You", der Opener ihres sechsten Albums Look begegnet einem wie ein guter, alter, lange Zeit schmerzlich vermisster Freund -- mit Melodien, die sich anfühlen wie eine Umarmung. Ein bewegendes, in sorgfältige Folk-Klänge gekleidetes Bekenntnis zur Liebe, zum Leben. Auch wenn man nichts über die Biografie der aus Texas stammenden Singer/Songwriterin wissen sollte, spürt man, dass es ihr mit ihrer Musik und ihren Inhalten ernst ist; dass sie -- leider im Gegensatz zu vielen Kollegen und Kolleginnen in Nashville -- nicht auf kalkuliertes Gefühl und Plastik-Tränen setzt, sondern das ehrliche Anliegen hat, sich mitzuteilen.
Kein Wunder: Die mit einer glockenklaren Stimme gesegnete Tochter eines Air-Force-Piloten hat in den letzten Jahren gleich mehrere extreme emotionale Wechselbäder erlebt. Schicksalsschläge wie den Tod ihres Mannes und ihre Krebserkrankung. Aber auch schöne und euphorische Ereignisse: Sie besiegte die heimtückische Krankheit, ihr komponierter Song "The Kiss" (gesungen von Faith Hill) wurde für einen Grammy nominiert, Beth Nielsen Chapman selbst zur "Nashville Nammy's Songwriter des Jahres" gekürt.
Mit Look gelingt der Musikerin, die sich gleichermaßen von Cole Porter und George Gershwin sowie Joni Mitchell, Paul Simon, Sting und Stevie Wonder inspiriert fühlt, den Kurs ihres letzten, hochgelobten Albums Deeper Still fortzusetzen. Wieder will sie sich nicht auf eine bestimmte Stilrichtung festlegen. Folk und Country haben in ihrem Musikverständnis genauso ihren Platz wie Jazz, Soul und Pop. Gerade so, als ob sie eine Lanze für stilistische Offenheit brechen wollte, schreitet sie in den ersten vier Titeln gleich ein weit gefächertes Terrain ab. Analog ihrer Biografie malt sie mal traurige Moll-, mal sorglose Dur-Gemälde.
So verbreitet sie nach den introvertierten Klängen des Eröffnungssongs mit "Right Back Into The Feeling" einfach nur gute Laune -- mit sonnigen West-Coast-Klängen, die nicht nur wegen des Duettpartners Michael McDonald an die Doobie Brothers erinnern. Gleich darauf schlägt sie mit dem Titeltrack eine exzellente Nostalgie-Revue an: viel Stimme, etwas Klavier und Streicher. Judy Garland in Cowboystiefeln! Weniger feudal, dafür deutlich gefälliger fällt der nächste Track aus, "Free": ein musikalischer Befreiungsakt in bester Sheryl-Crow-Manier, wie geschaffen fürs Radio.
Den zweiten Teil der von Peter Collins (Indigo Girls, Nanci Griffith) produzierten CD geht sie etwas verhaltener an. So erinnern Titel wie "Who We Are" und "Your Love Stays" in ihrem Aufbau an einen Entwicklungsroman, bei dem -- nach einem gesungenen Prolog -- die Protagonisten an Drums (Jerry Marotta), Gitarre (John Jorgenson) oder Dobro (Dan Dugmore) erst so nach und nach die Bildfläche betreten. Wer etwas über Dynamik und Arrangement-Kunst lernen will, bekommt mit diesen Songs bestes Lehrmaterial zur Hand. Doch auch der Otto-
Kein Wunder: Die mit einer glockenklaren Stimme gesegnete Tochter eines Air-Force-Piloten hat in den letzten Jahren gleich mehrere extreme emotionale Wechselbäder erlebt. Schicksalsschläge wie den Tod ihres Mannes und ihre Krebserkrankung. Aber auch schöne und euphorische Ereignisse: Sie besiegte die heimtückische Krankheit, ihr komponierter Song "The Kiss" (gesungen von Faith Hill) wurde für einen Grammy nominiert, Beth Nielsen Chapman selbst zur "Nashville Nammy's Songwriter des Jahres" gekürt.
Mit Look gelingt der Musikerin, die sich gleichermaßen von Cole Porter und George Gershwin sowie Joni Mitchell, Paul Simon, Sting und Stevie Wonder inspiriert fühlt, den Kurs ihres letzten, hochgelobten Albums Deeper Still fortzusetzen. Wieder will sie sich nicht auf eine bestimmte Stilrichtung festlegen. Folk und Country haben in ihrem Musikverständnis genauso ihren Platz wie Jazz, Soul und Pop. Gerade so, als ob sie eine Lanze für stilistische Offenheit brechen wollte, schreitet sie in den ersten vier Titeln gleich ein weit gefächertes Terrain ab. Analog ihrer Biografie malt sie mal traurige Moll-, mal sorglose Dur-Gemälde.
So verbreitet sie nach den introvertierten Klängen des Eröffnungssongs mit "Right Back Into The Feeling" einfach nur gute Laune -- mit sonnigen West-Coast-Klängen, die nicht nur wegen des Duettpartners Michael McDonald an die Doobie Brothers erinnern. Gleich darauf schlägt sie mit dem Titeltrack eine exzellente Nostalgie-Revue an: viel Stimme, etwas Klavier und Streicher. Judy Garland in Cowboystiefeln! Weniger feudal, dafür deutlich gefälliger fällt der nächste Track aus, "Free": ein musikalischer Befreiungsakt in bester Sheryl-Crow-Manier, wie geschaffen fürs Radio.
Den zweiten Teil der von Peter Collins (Indigo Girls, Nanci Griffith) produzierten CD geht sie etwas verhaltener an. So erinnern Titel wie "Who We Are" und "Your Love Stays" in ihrem Aufbau an einen Entwicklungsroman, bei dem -- nach einem gesungenen Prolog -- die Protagonisten an Drums (Jerry Marotta), Gitarre (John Jorgenson) oder Dobro (Dan Dugmore) erst so nach und nach die Bildfläche betreten. Wer etwas über Dynamik und Arrangement-Kunst lernen will, bekommt mit diesen Songs bestes Lehrmaterial zur Hand. Doch auch der Otto-
Schlagworte
k.A.
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