Autor:
Verlag:
Aufbau Verlag
Jahr:
2008
Seitenzahl:
253
ISBN:
9783351032319
Medium:
Hardcover
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
***Zwei zu Eins***Das Buch ist sauber und lesbar, aber mehrfachgelesen, Rücken angedrückt, Seiten am Schnitt altersbedingt leicht angegilbt, Papierschutzumschlag leicht angedrückt
Artikelbeschreibung
***Zwei zu Eins*** Nouvel Observateur: "Das Meisterwerk eines Schriftstellers, der in einer Reihe mit den Großen steht!"
Le Monde: "Ein Roman, der erschüttert, wie es nur Literatur vermag."
bücherwurmloch schrieb: Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt ist der sechste Roman des französischen Schriftstellers Francois Vallejo, der auch als Professor für Altphilologie arbeitet – und sich zudem offenbar mit historischen Ereignissen auskennt. Für dieses Buch hat er die Zeit rund um die Französische Revolution als Rahmenbedingung gewählt und erzählt eine hochgradig merkwürdige Geschichte. Das große Ganze berichtet vom Clash der Meinungen, vom Unverständnis jener, die von der Abschaffung des Adels eigentlich profitieren sollten: Sie wollen nicht, dass das, was immer schon so war, sich plötzlich ändert. Allerdings verstehen sie von dieser Veränderung auch zu wenig, um zu beurteilen zu können, weil sie beschäftigt sind mit Arbeiten, tagein, tagaus, weil ihnen die Bildung fehlt, und so bleiben sie einfach still. Im Kleinen bedeutet das: Wildhüter Lambert, ein bescheidener, folgsamer Mann, findet den aufrührerischen Baron einfach nur verrückt und fühlt sich von ihm und seinen Ansichten in seiner Weltordnung bedroht. Man muss ihm aber auch zugutehalten, dass sein Herr durchaus manisch-depressive Züge aufweist und sich in einen Wahn hineinsteigert.
Da sind die vielen Frauen, die nach einer Nacht das Schloss völlig verstört verlassen, da ist Lamberts hübsche Tochter, an der der Baron viel zu viel Interesse zeigt – welcher Vater wäre da nicht auf der Hut? Und: Kann man sich sicher fühlen, wenn man von abgerichteten Bluthunden beschützt wird, oder findet das Schicksal immer einen Weg, um zuzuschlagen? Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt ist ein historischer Roman, der den Wandel der Zeit aufzeigt anhand zweier Männer, die sich in Stand und Ansicht völlig unterscheiden. Dies ist ein brutaler, irgendwie gruseliger Roman, in dem die Gefahr von Anfang an spürbar ist – und schließlich Realität wird. Man weiß einzig nicht, wen sie treffen wird. Ein guter Exkurs in die Geschichte und ins Innere des Menschen.
Le Monde: "Ein Roman, der erschüttert, wie es nur Literatur vermag."
bücherwurmloch schrieb: Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt ist der sechste Roman des französischen Schriftstellers Francois Vallejo, der auch als Professor für Altphilologie arbeitet – und sich zudem offenbar mit historischen Ereignissen auskennt. Für dieses Buch hat er die Zeit rund um die Französische Revolution als Rahmenbedingung gewählt und erzählt eine hochgradig merkwürdige Geschichte. Das große Ganze berichtet vom Clash der Meinungen, vom Unverständnis jener, die von der Abschaffung des Adels eigentlich profitieren sollten: Sie wollen nicht, dass das, was immer schon so war, sich plötzlich ändert. Allerdings verstehen sie von dieser Veränderung auch zu wenig, um zu beurteilen zu können, weil sie beschäftigt sind mit Arbeiten, tagein, tagaus, weil ihnen die Bildung fehlt, und so bleiben sie einfach still. Im Kleinen bedeutet das: Wildhüter Lambert, ein bescheidener, folgsamer Mann, findet den aufrührerischen Baron einfach nur verrückt und fühlt sich von ihm und seinen Ansichten in seiner Weltordnung bedroht. Man muss ihm aber auch zugutehalten, dass sein Herr durchaus manisch-depressive Züge aufweist und sich in einen Wahn hineinsteigert.
Da sind die vielen Frauen, die nach einer Nacht das Schloss völlig verstört verlassen, da ist Lamberts hübsche Tochter, an der der Baron viel zu viel Interesse zeigt – welcher Vater wäre da nicht auf der Hut? Und: Kann man sich sicher fühlen, wenn man von abgerichteten Bluthunden beschützt wird, oder findet das Schicksal immer einen Weg, um zuzuschlagen? Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt ist ein historischer Roman, der den Wandel der Zeit aufzeigt anhand zweier Männer, die sich in Stand und Ansicht völlig unterscheiden. Dies ist ein brutaler, irgendwie gruseliger Roman, in dem die Gefahr von Anfang an spürbar ist – und schließlich Realität wird. Man weiß einzig nicht, wen sie treffen wird. Ein guter Exkurs in die Geschichte und ins Innere des Menschen.
Schlagworte
Französische Revolution
Kategorie
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Kurt Reis
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