Autor:
Verlag:
Droemer Knaur
Jahr:
2003
Seitenzahl:
300
ISBN:
9783426777114
Medium:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
gut
Artikelbeschreibung
No War. Krieg ist nicht die Lösung, Mr. Bush! -- diese markigen Worte schleudern die Autoren dieses Buches dem US-Präsidenten entgegen. Eine Streitschrift also gegen die amerikanische Irak-Politik, die zugleich viel Nachdenkliches enthält über Ursachen und Hintergründe des Konflikts um Saddam Hussein -- sowie über Möglichkeiten zur Kriegsvermeidung. Zahlreiche Prominente hat der Verlag im Eilverfahren für diesen Band zusammengetrommelt: Politiker, Schriftsteller, Wissenschaftler und Journalisten aus Deutschland, den USA und anderen Ländern.
Die beteiligten Politiker üben sich in parteiübergreifender Einigkeit: Der stellvertretende Chef der SPD-Bundestagsfraktion, Gernot Erler, warnt vor einer Eskalation des Nahost-Konflikts im Falle eines Militärschlags gegen Bagdad. Für den Grünen-Verteidigungsexperten Winfried Nachtwei wäre ein Angriff auf den Irak "der Prototyp eines ungerechtfertigten Krieges". Auch der altgediente CDU-Politiker Heiner Geißler hat für dieses Buch zur Feder gegriffen: "Ein ohne Beweise entfesselter Präventivkrieg wäre für das Rechtsstaatsbewusstsein des Westens ein Desaster", schreibt er.
Diese Einschätzungen teilen die großen christlichen Kirchen -- spätestens seit der Papst zu einem Wortführer der Friedensbewegung geworden ist. "Wir fordern alle Verantwortlichen auf, das in ihrer Macht Stehende zu tun, einen Krieg im Irak zu verhindern", heißt es in der hier abgedruckten Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz. Und der Schriftsteller Günter Grass sieht alte Feindbilder bestätigt: "Es geht wiederum ums Öl."
Das Buch will auch dem "anderen Amerika" eine Stimme verleihen, jenen US-Bürgern, die ganz und gar nicht hinter ihrer Regierung stehen. Veröffentlicht ist etwa das Manifest "Not in our name" (Nicht in unserem Namen), in dem illustre Unterzeichner wie die Regisseure Robert Altman und Oliver Stone oder die Schauspielerin Jane Fonda zum Widerstand gegen die Bush-Regierung aufrufen.
Die meisten Beiträge dieses Bandes umfassen nur wenige Seiten, sind also keine tiefgründigen Analysen, sondern zugespitzte Wortmeldungen, teilweise schon oft gehört in der monatelangen Debatte um den Irak-Konflikt. Trotzdem beeindruckt das Buch durch die Vielzahl der darin versammelten namhaften Autoren. Wer selbst noch nach Standpunkten sucht oder sich einen Überblick darüber verschaffen will, was wichtige Köpfe über das Thema USA und Irak denken, findet hier viel Lesenswertes.
Die beteiligten Politiker üben sich in parteiübergreifender Einigkeit: Der stellvertretende Chef der SPD-Bundestagsfraktion, Gernot Erler, warnt vor einer Eskalation des Nahost-Konflikts im Falle eines Militärschlags gegen Bagdad. Für den Grünen-Verteidigungsexperten Winfried Nachtwei wäre ein Angriff auf den Irak "der Prototyp eines ungerechtfertigten Krieges". Auch der altgediente CDU-Politiker Heiner Geißler hat für dieses Buch zur Feder gegriffen: "Ein ohne Beweise entfesselter Präventivkrieg wäre für das Rechtsstaatsbewusstsein des Westens ein Desaster", schreibt er.
Diese Einschätzungen teilen die großen christlichen Kirchen -- spätestens seit der Papst zu einem Wortführer der Friedensbewegung geworden ist. "Wir fordern alle Verantwortlichen auf, das in ihrer Macht Stehende zu tun, einen Krieg im Irak zu verhindern", heißt es in der hier abgedruckten Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz. Und der Schriftsteller Günter Grass sieht alte Feindbilder bestätigt: "Es geht wiederum ums Öl."
Das Buch will auch dem "anderen Amerika" eine Stimme verleihen, jenen US-Bürgern, die ganz und gar nicht hinter ihrer Regierung stehen. Veröffentlicht ist etwa das Manifest "Not in our name" (Nicht in unserem Namen), in dem illustre Unterzeichner wie die Regisseure Robert Altman und Oliver Stone oder die Schauspielerin Jane Fonda zum Widerstand gegen die Bush-Regierung aufrufen.
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Schlagworte
Amerika, Irak-Politik, Irak, Krieg, Bush, Politik
Kategorie
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