DIE TAUSCHBÖRSE

Postkarte; Die alte Gorch Fock

Hersteller:

Verlag Julius Simonsen; Oldenburg

Größe:
ca. 9 cm x 14 cm
Farbe:
Mehrfarbig siehe Abbildung
Zustand:
gebraucht
Anbieter:

Artikel angeboten seit:
16.12.2019
Tickets:
3
Zustandsbeschreibung
Die Karte ist von Mitte der 30 er Jahre. Sie zeigt die alte frühere Gorch Fock ein Segelschulschiff der Deutschen Kriegsmarine,
Artikelbeschreibung
Auftraggeber für den Bau des Schiffs war die deutsche Reichsmarine, die einen Ersatz für die Niobe benötigte Blohm & Voss in Auftrag gegeben. Der Flottenbund Deutscher Frauen und der Deutsche Flottenverein hatten eine Volksspende Niobe angeregt, Frauen. Die Taufrede hielt der Chef der Marineleitung, Admiral Erich Raeder. Am 27. Juni 1933 wurde das Schiff in Dienst gestellt. Neun Offiziere und 56 Unteroffiziere und Mannschaften bildeten die
Seit 1939 wurden die Gorch Fock und ihre beiden Schwesterschiffe Horst Wessel und Albert Leo Schlageter vor allem als stationäre Wohnschiffe und nur noch wechselnd als Ausbildungsschiffe genutzt. So lag die Gorch Fock 1942 in Swinemünde und im April 1944 in Kiel als Wohnschiff. Am 24. April 1944 wurde die Gorch Fock von Kiel nach Rügen geschleppt. Vor Lauterbach wurde der Anker geworfen. Das Schiff unterstand dem 1. Schiffstammregiment in Stralsund. Die beiden Schwesterschiffe befuhren zu Ausbildungszwecken die Ostsee und den Greifswalder Bodden. Am 1. Oktober 1944 wurde die Gorch Fock in den Stralsunder Hafen verholt; wegen der schlechten Heizmöglichkeiten wurde das Schiff zuerst von einem Dampfprahm und später von einer Lokomotive beheizt.
Im Frühjahr 1945 näherte sich die Rote Armee Stralsund. Die Bark wurde am 9. März 1945 aus dem Hafen zu einem Liegeplatz vor der Halbinsel Drigge geschleppt. Ungeklärt ist bis heute, weshalb das Schiff nicht zur Verlegung von Soldaten in Richtung Westen eingesetzt wurde. Am 27. April 1945 wurde die Gorch Fock außer Dienst gestellt und teilweise abgetakelt. Die Ausrüstung wurde in Bootsschuppen auf dem Dänholm eingelagert. An Bord des Schiffes blieb nur eine kleine Mannschaft unter Führung von Oberbootsmannsmaat Karl Köhnke. Wahrscheinlich auf einer Lagebesprechung am 29. April 1945, auf der das Näherkommen der Roten Armee und chaotische Zustände in Stralsund und auf allen Zufahrtsstraßen festgestellt wurden, beschloss man die Versenkung der Gorch Fock, um sie nicht der Sowjetarmee zu überlassen. Bereits am 30. April 1945 stand eine Vorausabteilung der Sowjetarmee in Sichtweite der Gorch Fock vor Devin. Gegen 12:30 Uhr dieses Tages erfolgte ein Beschuss durch die auf Höhe Devin stehenden sowjetischen Panzer. Die Gorch Fock erhielt während des 45-minütigen Beschusses drei Granattreffer, wobei Takelage und Rumpf leicht beschädigt wurden. Von deutscher Seite aus war am Morgen desselben Tages Sprengstoff an Bord gebracht worden. Dieser wurde mittels Zündschnüren gezündet. Das Schiff sank um 14 Uhr auf der Position 54° 17 28 N, 13° 8 22 O im Strelasund, mit stehenden Masten noch gut sichtbar.
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