Schatten im Paradies

das Buch ist inzwischen 34 Jahre alt und hat daher ganz leicht vergilbte Seiten, der Schutzumschlag an den Rändern leicht beschädigt

Einsamkeit als Preis für das Überleben. Der Journalist Robert Ross, nach Amerika emigriert, ist ein Mann mit einem geborgten Leben. Er kann seiner Vergangenheit nicht entfliehen, bleibt Emigrant in der Welt von Emigranten. Er lebt im Schatten eines Paradieses. Seine Anstellung als Schlepper für einen Bilderhändler ist dubios; seine Liebe zu Natascha hat keine Zukunft. Und als er in Hollywood Renoirs und Manets verkaufen soll, wird er eine makabre Pointe von den Filmemachern als Fachmann für SS-Uniformen engagiert. Auch als er nach Deutschland zurückkehrt, bleibt er ein Ausgebürgerter.
Erich Maria Remarque ist im September 1970 verstorben. In diesem Roman hat er ein Thema aufgegriffen, das er schon in zwei weltberühmten Romanen, in Arc de Triumphe und Die Nacht von Lissabon, behandelt hat. Die ruhelose Wanderschaft all derer, die vor den Nazis fliehen mussten. Es ist das Thema seines eigenen Lebens.

Thriller, Krimi, spannend