DIE TAUSCHBÖRSE

Sozialgeschichte der Kunst und Literatur

Autor:
Verlag:
C. H. Beck
Jahr:
1978
Seitenzahl:
1119
ISBN:
9783406025150
Medium:
Hardcover
Sprache:
Deutsch
Anbieter:

Artikel angeboten seit:
12.11.2019
Tickets:
4
Zustandsbeschreibung
Fadengehefteter Naturleineneinband mit montiertem Rückenschild und illustriertem Schutzumschlag.
Namenszug auf Vorsatz, ansonsten guter Erhaltungszustand.
Artikelbeschreibung
"Arnold Hauser war einer der ersten, der soziologische Fragestellungen in die Literaturgeschichtsbetrachtung integriert hat. Im vorliegenden Buch beschäftigt er sich grenzüberschreitend mit der Entwicklung von bildender Kunst, Literatur, Musik, Theater und Film. „Die erste wesentliche Soziologie der Kunst, die wir kennen. Hausers Buch ist ein Wegweiser durch das Labyrinth der Zeiten und Kulturen.“ Süddeutsche Zeitung" (Verlagstext)

Arnold Hauser (* 8. Mai 1892 in Temesvár, Königreich Ungarn, Österreich-Ungarn; gest. 28. Januar 1978 in Budapest, Volksrepublik Ungarn) war ein ungarisch-deutscher Kunsthistoriker und -soziologe, der lange in Großbritannien lebte. Hauser gilt als Grenzgänger zwischen verschiedenen Theorien und Disziplinen wie Kunstgeschichte, Psychoanalyse, Kunsttheorie, Ästhetik, Sozialgeschichte, Kunstsoziologie und Kunstpsychologie.
Hauser schätzte die formalen Aspekte von Kunst, favorisierte aber als Kunstsoziologe eine sozialgeschichtliche Perspektive. Seine umfassende und intime Kunstkenntnis und seine jahrelange Tätigkeit im Filmgeschäft haben seinen Blick für Kunst als einerseits autonomes und andererseits gesellschaftliches Phänomen geschärft. Im Kunststreit zwischen West (formimmanente Interpretation) und Ost (gesellschaftliche Bedingtheit von Kunst) während des Kalten Krieges wollte und konnte Arnold Hauser vermitteln.
Arnold Hauser spielte für Kunsthistoriker in West und Ost eine große Rolle. Die Außenseiterposition seiner zweibändigen Sozialgeschichte der Kunst und Literatur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist aber nicht zu übersehen. Sein schärfster intellektueller Konkurrent Georg Lukács resümierte 1969 in einem Radiogespräch mit Hauser: „Wenn ich nun von Ihrem Werk sprechen darf, so betrachte ich es als eines seiner ungewöhnlichen Verdienste, dass es inmitten dieser überwältigenden neopositivistischen Strömung in einer beträchtlichen Anzahl von Soziologen und Historiker den schwindenden Sinn für die wirklichen Zusammenhänge aufrechterhielt.“ Für viele Leser wirkte nach Worten des Journalisten Walter Christian Gneuss die Sozialgeschichte wie eine „Offenbarung ( ) und öffnete wieder den Blick für historische Fragestellungen.“ (Wikipedia)

Stichwörter: Fachliteratur | Geschichte | Kunstgeschichte | Sozialgeschichte | Kunst und Literatur | Moderne Klassiker | Arnold Hauser | Gesamtausgaben in einem Band | Beck'sche Sonderausgaben
Schlagworte
Fachliteratur | Geschichte | Kunstgeschichte | Sozialgeschichte | Kunst und Literatur

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