Strahlen aus der Asche. Geschichte einer Wiedergeburt

der Schnitt ist etwas nachgedunkelt und der Umschlag hat Lagerspuren

Der Amerika-Trotter ("Die Zukunft hat schon begonnen") und Atom-Chronist Jungk ("Heller als tausend Sonnen") hat Berichte über das Nachkriegsleben in Hiroshima zusammengetragen. Er schildert, wie die weitsichtige Stadtverwaltung schon vierzehn Tage nach dem Abwurf der Atombombe beginnt, mit Wirtschaftswunder-Geschwindigkeit Freudenhäuser zu bauen, die noch zeitig zum Einmarsch der amerikanischen Besatzer fertig werden, oder wie die Ärzte der amerikanischen Kommission zur Prüfung der Atomopfer zwar Tausende von Bürgern untersuchen, sich aber weigern, sie zu behandeln. Trotz der Vorliebe des Autors fürs Melodramatische machen zahlreiche Fakten seine Chronik zu einem lesenswerten Dokument vom Leben einer Menschengruppe, die eine Atomkatastrophe übersteht.

hacky62 Krieg, Geschichte, Atombombe