DIE TAUSCHBÖRSE

Stupid White Men - Eine Abrechnung mit dem Amerika unter George W. Bush

Autor:
Verlag:
Piper
Jahr:
2004
Seitenzahl:
329
ISBN:
9783492045179
Medium:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Anbieter:

Artikel angeboten seit:
27.11.2023
Tickets:
2
Zustandsbeschreibung
fast wie neu
Artikelbeschreibung
Bananenrepublik USA: Im weißen Haus sitzt ´Baby Bush mit seiner Kamarilla´, ein Präsident, der nie gewählt wurde, und der regieren läßt - hauptsächlich von Geschäftsfreunden seines Vaters. Die Lage der Nation ist entsprechend: die Außenpolitik eine Serie von haarsträubenden Fehlentscheidungen, die Börse entpuppt sich als eine Spielwiese für Betrüger, viele Anleger sind ruiniert, die Wirtschaft auf Talfahrt. In dieser Abrechnung voll boshaftem Witz zeigt Michael Moore, was alles schief läuftin der einzig noch verbliebenen Weltmacht USA. Er schont dabei nichts und niemanden, zeigt die Schwächen des politischen Systems ebenso auf wie die Auswirkungen des ungebremsten Kapitalismus. Michael Moore gelingt es eine seltene Mischung aus knallhartem politischen Buch und witziger Satire, die niemanden gleichgültig läßt.
Rezensionen
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.11.2002
Die Plage der Nation
Jedermann rechnet ab: Michael Moore kämpft in seinem Bestseller "Stupid White Men" und in seinem Dokumentarfilm "Bowling for Columbine" gegen Washington und Waffennarren

Es war das Jahr, in dem die Häuser zwischen Kalifornien und Connecticut ständig geflaggt hatten. An den Seitenfenstern vieler Autos waren Fahnen angebracht, die lustig im Fahrtwind flatterten, und selbst auf manchen Telefonkarten sah man nur noch Stars and Stripes. Wer ein wenig älter ist, der mochte sich vielleicht daran erinnern, wie Jimi Hendrix nicht nur vom "Star Spangled Banner" sang, sondern es auch verbrannte. Doch das war kein guter Gag im patriotischen Jahr 2002. Die Linken waren auch nicht zu Scherzen aufgelegt, sie schwiegen zumeist bitter, weil Ari Fleischer, der Sprecher des Präsidenten, am 26. September 2001 gesagt hatte, "alle Amerikaner müssen aufpassen, was sie sagen und was sie tun". Die Demokraten beugten sich in der Irak-Frage dem Drängen des Präsidenten, und die diffuse Angst, die sich über das Land gelegt hatte, verdichtete sich, als der "Sniper" im Oktober drei Wochen lang den Alltag im Großraum Washington lähmte.
Schlagworte
k.A.

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