Autor:
Verlag:
Dölling und Galitz Verlag
Jahr:
1998
Seitenzahl:
160
ISBN:
9783933374141
Medium:
Softcover
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
nagelneu, noch in Folie eingeschweißt
Artikelbeschreibung
Der Zeichner und Karikaturist Walter Herzberg wird wieder entdeckt: Ein Künstler aus dem deutsch-jüdischen Bürgertum zeichnet in der Endphase der Weimarer Republik großes und kleines Tagesgeschehen für den "Ulk", die humoristische Beilage des "Berliner Tageblatts".
Der Band gibt einen Einblick in den Meinungskampf der links-liberalen Berliner Presse gegen den aufkommenden Nationalsozialismus und zeigt exemplarisch an Walter Herzberg die Lücke, die durch Vertreibung und Ermordung jener Künstler entstanden ist, die die kulturelle Vielfalt der Weimarer Republik ausmachten.
Im Zentrum des Katalogbuches stehen 100 Zeichnungen Herzbergs, die uns ins Zentrum des politischen und kulturellen Lebens der sterbenden Republik führen. Herzbergs antimilitaristische, antifaschistische und antichauvinistische Haltung, sein Spott über die zukünftigen Machthaber lassen den heutigen Betrachter erahnen, dass er nicht zu den Gewinnern gehören konnte, aber zu denen, die Recht behielten.
Herzbergs Sohn und Neffe zeichnen sein Leben nach, und die Kunsthistorikerin Edina Meyer-Maril ordnet Herzbergs Werk in seinen kunstgeschichtlichen Kontext ein. Barbara Schiebs Beitrag beschäftigt sich mit der Arbeit Walter Herzbergs für die satirischen Zeitschriften und Zeitungsbeilagen wie den "Ulk" (Berliner Tageblatt), die "Lustigen Blätter", die "Neue Revue" und die "Ente" in ihrem Kampf gegen den aufkommenden Nationalsozialismus und die rechte Presse.
Der Band gibt einen Einblick in den Meinungskampf der links-liberalen Berliner Presse gegen den aufkommenden Nationalsozialismus und zeigt exemplarisch an Walter Herzberg die Lücke, die durch Vertreibung und Ermordung jener Künstler entstanden ist, die die kulturelle Vielfalt der Weimarer Republik ausmachten.
Im Zentrum des Katalogbuches stehen 100 Zeichnungen Herzbergs, die uns ins Zentrum des politischen und kulturellen Lebens der sterbenden Republik führen. Herzbergs antimilitaristische, antifaschistische und antichauvinistische Haltung, sein Spott über die zukünftigen Machthaber lassen den heutigen Betrachter erahnen, dass er nicht zu den Gewinnern gehören konnte, aber zu denen, die Recht behielten.
Herzbergs Sohn und Neffe zeichnen sein Leben nach, und die Kunsthistorikerin Edina Meyer-Maril ordnet Herzbergs Werk in seinen kunstgeschichtlichen Kontext ein. Barbara Schiebs Beitrag beschäftigt sich mit der Arbeit Walter Herzbergs für die satirischen Zeitschriften und Zeitungsbeilagen wie den "Ulk" (Berliner Tageblatt), die "Lustigen Blätter", die "Neue Revue" und die "Ente" in ihrem Kampf gegen den aufkommenden Nationalsozialismus und die rechte Presse.
Schlagworte
OVP Hans Loew Ulk Berliner Tageblatt Neue Revue Grafiker Jude Nationalsozialismus Verfolgung
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