DIE TAUSCHBÖRSE

Wenn Steine predigen - Hamburgs Kirchen vom Mittelalter bis zur Gegenwart

Verlag:
Medien-Verlag Schubert
Jahr:
1993
Seitenzahl:
160
ISBN:
9783929229141
Medium:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Anbieter:

Artikel angeboten seit:
25.09.2024
Tickets:
3
Zustandsbeschreibung
Hamburgs Kirchen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 159 S. Folio. mit zahlreichen farbigen Aufnahmen.Medienverlag Schubert. Hamburg. 1993. Guter Zustand/Good condition. Leinen mit Schutzumschlag/Hardcover/Dustjacket. Sprache: deutsch/german.
Artikelbeschreibung
Ein Jahrtausend Hamburger Kirchenbaugeschichte wird lebendig, von Bischof Ansgar und dem Mariendom bis zur jüngsten Kirche, die der jüdischen Märtyrerin Edith Stein gewidmet ist. Die drei mittelalterlichen Hauptkirchen überragen mit ihren Türmen noch heute die Häuser der Hansestadt. Sie werden am Anfang des Buches ausführlich beschrieben.
Die Kirchenbauten der verschiedenen Epochen sind eingebunden in die allgemeine gesellschaftliche und kulturelle Situation. So entwickelte sich nach der Reformation ein eigenständiger evangelischer Kirchentypus, der in Hamburgs Wahrzeichen, dem „Michel“, sein bedeutendstes Beispiel fand. Ein reicher Kranz von barocken Kirchspiel- und Dorfkirchen umgibt seitdem die Innenstadt.
Nach den politischen und wirtschaftlichen Erschütterungen der „Franzosenzeit“ gab es im Zeitalter der Aufklärung nur wenige Kirchen im klassizistischen Stil. Dafür wurden der Dom und die Klöster abgerissen. Dem großen Brand im Mai 1842 fiel dann noch ein Drittel der Altstadt zum Opfer. Stürmisch entwickelte sich Hamburg nach Aufhebung der Torsperre im Jahre 1860. In den neuen Vorstädten entstanden die großen neugotischen Backsteinkirchen für Gemeinden von vierzig- bis fünfzigtausend Menschen.
Vor und nach dem Ersten Weltkrieg ergriffen künstlerische und liturgische Reformbewegungen den Kirchenbau. Als neuer Typus entstand das Gemeindezentrum, in dem die Kirche und die Räume für gemeindliche Aufgaben in einem Gesamtkomplex zusammengefaßt wurden. Architektonisch erlebten die zwanziger Jahre mit den Beispielen des „Neuen Bauens“ ihren Höhepunkt. Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurden jedoch alle Hoffnungen im Keime erstickt: Im Bombenhagel des Zweiten Weltkrieges erlebte Hamburg die größte Katastrophe seiner Geschichte.
Der Wiederaufbau und ein umfangreiches Neubauprogramm ließen in den fünfziger und sechziger Jahren eine Fülle von kirchlichen Bauten in der Hansestadt entstehen. Dieser Boom ist zu Ende, sorgenvoll blicken auch die Kirchen in die Zukunft.
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Schlagworte
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