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Omeprazol / Pantoprazol absetzen

(7636 Beiträge)
Vielleicht habt ihr, wie ich, gedacht, das liege an einer geschädigten Schleimhaut, einer Gastritis oder Ähnlichem.
Das ist vermutlich nicht so. Schuld an den Symptomen ist das Mittel selber. PPI schafft Abhängigkeit. Und es ist verdammt schwer, sie wieder loszuwerden.
http://www.arznei-telegramm.de/html/2009_10/0910090_01.html
http://www.sodbrennen-welt.de/news/200905-PPI--Millionenfach-eingenommene-Saeureblocker-machen-
abhaengig.htm
https://3c.gmx.net/mail/client/dereferrer?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.kvno.de%2F10praxis%2F40v
erordnungen%2F10arzneimittel%2Fa_z%2Fppi%2Findex.html
Die Medikamente werden sehr großzügig von Hausärzten verschrieben und sind mittlerweile auch frei in Apotheken erhältlich. Ich finde, das ist ein Unding.

(29706 Beiträge)
diese Medikamente sollen den Magen schonen, den gleichen Effekt erzielst du, wenn du viel Käse ist, am besten immer ein Stück nach dem Essen ...

(7636 Beiträge)

(10591 Beiträge)

(7636 Beiträge)
Hier geht es aber nicht um die Nebenwirkungen bei der Einnahme, sondern darum, wie man die Tabletten wieder los wird.

(29467 Beiträge)
Es handelt sich dabei üblicherweise um kurze Zeiträume, nicht um eine Dauermedikation.
Es kann durchaus sein, dass einzelne Ärzte da großzügiger sind. Dennoch ist ein Rundumschlag gegen die Ärzte an sich nicht in Ordnung.

(29467 Beiträge)
"- falls Sie "Omeprazol KSK 40mg Magensaftresistente Kapseln" für längere Zeit, insbesondere wenn Sie "Omeprazol KSK 40mg Magensaftresistente Kapseln" länger als ein Jahr einnehmen müssen, soll Ihr Arzt regelmäßig den Nutzen und das Risiko einer solchen Behandlung gegeneinander abwägen. "
"Ein verringerter Säuregehalt im Magen, wie er auch durch Omeprazol hervorgerufen wird, erhöht die Anzahl der Bakterien im Magen-Darm-Trakt"
Es sollte eigentlich klar sein, dass der Säuregehalt wieder steigt, sobald man Omep & Co. absetzt.
Sollte nach dem Absetzen der Säureblocker Sodbrennen o.ä. auftreten, kann man die Säureblocker weiterhin einnehmen, dann aber in einer geringeren Dosis (ca. 1/4 der ursprünglichen Dosis). Aber auch das steht im Beipackzettel.
Statt auf Omep & Co. könnte man auch auf Hausmittel wie Bullrichsalz zurückgreifen.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Wer Medikamente in Eigenregie einnimmt und dabei die nötige Sorgfalt außer Acht lässt, der braucht nicht auf die Ärzte zu schimpfen. *find*
Eigentlich sollte man ohne ärztlichen Rat gar keine Medikamente einnehmen.

Mitglied gelöscht
ich käme gar nicht auf die Idee, mir einen säureblocker verschreiben zu lassen ohne wissen, warum ich das sodbrennen habe.
ich würde es untersuchen lassen und es bis dahin mit alternativen -wie z.b.heilerde- versuchen.
mir wäre es sehr wichtig die ursache zu erfahren und nicht pauschal auf "gastritis" oder "geschädigte schleimhäute" tippen.
hätte ich einen arzt, von dem ich der meinung sei er würde wild verschreiben......suche ich mir einen anderen.
ich sehe es wie agatha, jeder ist selbst verantwortlich für das was er zu sich nimmt.
man sich überall "schlau" machen, man kann verschiedene meinungen einholen, man kann sich aufklären lassen.....

(7636 Beiträge)
Um 1/4 verringern hilft nicht. Das führt trotzdem zu massiven Schmerzen. Man muss es tatsächlich seeeeeehr langsam ausschleichen. Kapsel öffnen, immer mehr von den kleinen Kügelchen rausnehmen, Kapsel zu, schlucken. Dauert wohl so etwa 6 Wochen, bis der Magen sich normalisiert hat. Schade übrigens, dass es keine geringeren Dosierungen gibt, da könnte man sich das Gebastel sparen.
Aus dem Beipackzettel war mir nicht klar, dass die Magensäure um 150% zunehmen würde. Auch nicht, dass das Absetzen zu gravierenden Schmerzen führt.

Mitglied gelöscht
du mußt es doch nicht kaufen?
ich könnte dann ja auch auf die schokoladenindustrie schimpfen, die mich fett machen könnte.

(50264 Beiträge)
Das man es über 6 Wochen ausschleichen muss, wundert mich, denn aus den links geht ja hervor, dass noch keine sichere Aussage vorliegt, ob der Effekt der hohen Säuereproduktion nach Absetzung länger als 4 Wochen anhält.
welches Medkament würdest du denn empfehlen, wenn eine ernsthafte Indikation für einen Säureblocker gegeben ist?
Wer ohne ernsthafte Inidkation hochwirksame Medikamente schluckt, statt Hausmittel auszuprobieren, oder evtl. seine Lebensführung kritisch zu untersuchen, der ist williges Opfer der Pharmaindustrie. Die wollen Geld machen nicht helfen, aber das weiß nun jeder.

(103031 Beiträge)
Bei meinem Mann hat sich der Apotheker quasi "verweigert" ihm das Omeprazol zu geben.
er hat ihn zum Arzt geschickt, der zum Internisten zur Magenspiegelung und dann wurde es verschrieben
ich habe mir letztens diese medikament in der Apotheke gekauft und nachgefragt, warum mein Mann es sich dauerhaft verschreiben lassen muss, wenn man es doch so kaufen kann...mit der gleichen Wirkstoffdosis.
die Apothekerin erklärte es so:
diese freiverkäufliche Packung beinhaltet 14 Tabletten. Die kann man unbedenklich 14 Tage nehmen, wenn mann z.b. mal längere Zeit Schmerzmittel einnehmen muss und man einen empfindlichen magen hat.
ein dauerhafter Reflux kann die Speiseröhre richtiggehend zerfressen.
es gibt eine ganze menge Medikamente, die man freiverkäuflich bekommen kann und auch fiese Nebenwirkungen haben können.
du kannst z.b. Ibu 400 kaufen, du kannst aber 2 Tabl. nehmen und bist auf verschreibungspflichtiger Dosis von 800 mg.
Ich bin der Meinung, es sollte jedem bewusst sein, dass die freiverkäuflichen Medikamente, was immer es auch ist, keine Bonbons sind.
Alles hat Nebenwirkungen, jeder reagiert anders darauf.
ich informiere mich immer in der Apotheke, was warum ich nehmen kann, wie lange, warum besser nicht, wenn...
Ich fühle mich immer gut beraten.

Mitglied gelöscht

(50264 Beiträge)
Meine Nachbarin, die Apothekerin ist, klärt Kunden auch über den Jo-Jo Effekt auf, wenn Leute diese Pülverchen und Zeug für Crash-Diäten kaufen wollen.
Kein Industriezweig ist dazu da, dem Verbraucher das Denken und die Eigenverantwortung abzunehmen. Und wenn ich Medikament nicht einschätzen kann, gehe ich zum Arzt.
Die Pharmaindustie setzt auf den Mechanismus, das gekauft wird, was schnell hilft, ohne sich mit weiteren Dingen auseinanderzusetzen.
Das funktioniert sehr gut, ist aber nicht ausschließlich Schuld der Konzerne, obwohl ich die weiß Gott nicht verteidigen will

Mitglied gelöscht

(34632 Beiträge)
Jedenfalls verursacht das Medikament sozusagen die Krankheit, das habe ich dem ersten Link entnommen. Das sind ja nicht nur Nebenwirkungen.
***
Das ist doch praktisch, dann kann die Pharmaindustrie problemlos weitere Medikamente gegen die neu entstandene Krankheit absetzen.
Im übrigen ist dieses Phänomen auch von manchen Kopfschmerztabletten schon seit Jahrzehnten bekannt - zumindest in Fachkreisen.

(29467 Beiträge)
Ich arbeite seit ca. 30 Jahren 8mit einigen kleinen Unterbrechungen) bei Hausärzten. So schlimme Schmerzen, wie du sie beschreibst, sind mir bisher selten untergekommen.
Wie ich schon weiter oben schrieb, sind Säurehemmer eigentlich nur für den vorübergehenden Verbrauch bestimmt. Bei längerer Anwendung (steht auch im Beipackzettel) soll regelmäßig eine Nutzen-Risiko-Abwägung stattfinden.
Bei den von dir beschriebenen Problemen würde meine bisherigen und aktuellen Chefs auf jeden Fall zum Gastroenterologen überweisen.
Die übliche Dosierung von Säurehemmern als Begleitmittel zu Magenproblem verursachenden Medis liegt bei 40mg. Diese Dosis lässt sich sehr wohl reduzieren.

Mitglied gelöscht

Mitglied gelöscht

(29467 Beiträge)
... und in dessen Beipackzettel ausdrücklich auf die Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt hingewiesen wird. Womit wir wieder bei der Eigenverantwortung sind.
Wir alle wissen, dass Alkohol bestimmte Krankheiten erzeugen kann. Dennoch kaufen ihn viele Leute unbedenklich ein und verbrauchen mehr davon als ihnen gut tut. Wettert man deswegen gegen die Hersteller?

Mitglied gelöscht

(42222 Beiträge)

Mitglied gelöscht
... und in dessen Beipackzettel ausdrücklich auf die Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt hingewiesen wird. Womit wir wieder bei der Eigenverantwortung sind. "
Bücherfresserin,
die Eigenverantwortung ist bei Medikamenten eine schwierige Geschichte. Zumindest der Arzt müsste auf eine derart gravierende Nutzen-Risiko-Geschichte hinweisen. Als Patient ist man oft besser beraten, wenn man den Beipackzettel nicht so genau liest. Im Grunde darf man nach Lektüre von Beipackzetteln gar kein Medikament nehmen.
Ich finde die Frage sehr interessant, obwohl ich mit dem Magen jetzt nur ein Problem habe, das sich mit gelegentlicher Gabe von Natron in den Griff bekommen lässt :-)
Lest Ihr alle Beipackzettel? Und dann? ZUmindest unter "selten" ist doch immer irgendetwas angegeben, das man sich selbst nicht geben möchte.
Alternative: Im Internet recherchieren? Sich in einem Patientenforum verrückt machen lassen? Die ältere Verwandte, die arglos irgendwas schluckt, weil der Arzt ihres Vertrauens etwas verschrieben hat, wuschig machen, weil man im Netz irgendwas Bedenkliches gefunden hat?
Sorry, NurMalSo,
hab ich jetzt Dein Thema verfehlt? Das wollte ich nicht. Aber dass Du mit Deinen Beschwerden nicht mit Natron oder viel kaltem Wasser klar kommst, nehme ich jetzt einfach mal an. Bei meinem gelegentlichen Sodbrennen reicht das. Aber richtig oft und richtig häufig würde ich das nicht haben wollen. Und dann würde ich mir wünschen, dass der rezept-ausstellende Arzt etwas Einschlägiges dazu sagt.

Mitglied gelöscht

(34632 Beiträge)
Im Grunde darf man nach Lektüre von Beipackzetteln gar kein Medikament nehmen.
***
Und es gibt Fälle, wo ein Arzt sinnvollerweise seinem Patienten eindringlich davon abrät, den Beipackzettel zu lesen.

(17199 Beiträge)
Allerdings muß mein Vater dauerhaft diese Omezaprol-Dinger nehmen, weil er wohl wie hier schon von jemandem beschrieben ein physiologisches Problem mit dem Pförtner (?) -also dem Abschluß des Magenraums gegen die Speiseröhre- hat.
Deshalb danke ich NMS für diesen interessanten Thread ohne den ich von dieser Nebenwirkung nicht erfahren hätte!

(103031 Beiträge)
"Bei den Versuchspersonen, die Protonenpumpenhemmer erhielten, traten in den ersten Wochen nach Absetzen der Medikation gehäuft Symptome wie Sodbrennen, saures Aufstoßen oder Dyspepsie auf. 44 Prozent der Studienteilnehmer aus dieser Gruppe gaben an, nun an mindestens einem dieser Symptome zu leiden. In der Kontrollgruppe litten nur 15 Prozent der Teilnehmer unter säurebezogener Symptomatik. Der Unterschied war statistisch hochsignifikant. Unbekannt ist, wie häufig und wie stark die neu aufgetretenen Beschwerden auch nach der Nachbeobachtungsphase von vier Wochen weiter präsent waren."
so, erstmal geht es um die 40mg-dosierung, bei Dauereinnahme werden aber wohl eher 20mg verschrieben.
bei der Kontrollgruppe, die die Placebos einnahm, litten auch 15% an den Symptomen...wie kommts? vorher gesund, Placebos genommen und dann Symptome, genau wie diejenigen, die die Säurehemmer genommen haben?
Unbekannt ist auch, wie es allen nach den 4 Wochen Beobachtungszeit ging. Warum hat man da nicht weiter beobachtet?
es ist hinlänglich bekannt, dass z.b. Kopfschmerztabletten bei Dauereinnahme oder immer wieder in kurzen abständen über einige Tage eingenommen genau das hervorrufen...nämlich Kopfschmerzen.
Hält man die Schmerzen dann einfach mal aus, oder nimmt ein medikament mit anderem Wirkstoff, verschwindet das auch wieder.

(7636 Beiträge)

(7636 Beiträge)
ich könnte dann ja auch auf die schokoladenindustrie schimpfen, die mich fett machen könnte."
Das ist natürlich immer dann Unsinn, wenn es um Medikamente geht, die man braucht, um beschwerdefrei leben zu können.

(29467 Beiträge)
Genau diee Frage stellt sich mir auch.

(7636 Beiträge)
Die 6 Wochen sind sicher unterschiedlich, wie eben jeder Magen unterschiedlich reagiert. Ich sehe es an einer mir bekannten Schülerin. Sie hat 1,5 Jahre Säureblocker genommen und musste sie wegen einer Untersuchung absetzen. Seit etwa 6 Wochen läuft sie mit warmem Körnerkissen vor dem Bauch durch die Schule und hat zwischendurch eine Menge Unterrichtsausfall.
Kann man natürlich sagen, dass sie das selber Schuld ist. Ich finde es aber nicht verkehrt, zumindest mal gewartn zu haben.
"welches Medkament würdesst du denn empfehlen, wenn eine ernsthafte Indikation für einen Säureblocker gegeben ist?"
Ich weiß es nicht. In 3 Wochen habe ich einen Termin zur Magenspiegelung. Ich hoffe, der Arzt hat eine Idee.
Wie gesagt, ich war glücklich, den Reflux und den Zwerchfellbruch damit in den Griff zu kriegen. Vor 7 Jahren haben 20 mg Omeprazol gereicht. Dann wurden es 40, jetzt reichen die nicht mehr. Ich möchte aber nicht weiter steigern. Und ich möchte die auch nicht mein Leben lang nehmen. Ich hoffe, es gibt Alternativen.
"Wer ohne ernsthafte Inidkation hochwirksame Medikamente schluckt, statt Hausmittel auszuprobieren, oder evtl. seine Lebensführung kritisch zu untersuchen, der ist williges Opfer der Pharmaindustrie. Die wollen Geld machen nicht helfen, aber das weiß nun jeder. "
Das steht völlig außer Frage.

Mitglied gelöscht
es ist mir nur inbegreiflich, dass -wenn man scheinbar so starkes sodbrennen hat- es nicht von fachleuten abklären läßt und solch ein medikament einnimmt.....und dann mutmasst, es könne eine empfindliche schleimhaut oder eine gastritis sein.

(7636 Beiträge)

Mitglied gelöscht

(7636 Beiträge)

(103031 Beiträge)
für mich ja.
ich habe das Glück, einen guten Arzt zu haben, dem ich voll vertraue.
Er informiert sich ja schließlich auch, liest Fachblätter, fährt auf Kongresse usw.
so lehnt er es z.b. ab, bei Bandscheibenproblemen oder Tennisarm zu oft spritzen zu setzen , da es zu Verkalkungen kommt.
Generell rät er mir immer, die Nebenwirkungen auf den Beipackzetteln nicht zu lesen und mich nicht im Internet zu informieren, da im letzteren sehr viel Unwahres verbreitet wird.
Beispiel:
ich hatte mit chronischer Nebenhöhlenentzündung zu tun, es wurde trotz alleer Maßnahmen nicht besser, bzw kam immer wieder.
ich las im Internet..suchte Tipps, Leidengenossen...wie auch immer und stieß dann plötzlich auf folgendes:
Der Eiter kann den Knochen zerfressen, dadurch wird der WEg frei zum Auge von da zum Gehirn----führt zum Tod, ganz schnell.
ich hab das meinem Arzt erzählt, der guckte mich nur schräg an und meinte: _theorethisch_ kann das passieren, praktisch aber nicht, weil man bereits lange _vorher_ auf allen Vieren zum Arzt kriecht, bzw. mit dem Krankenwagen ins KH transportiert wird, da es höllische Schmerzen verursacht, wenn es irgendwo anfängt einen Knochen zu zerfressen.
In der Beziehung sei das Internet ein Fluch. Immer wieder habe er die Aufgabe, Leute, die vollkommen durch den wind sind, weil sie lt. Internet quasi schon tot sind, zu beruhigen.
ich guck trotzdem ab und zu ;-) aber nicht mehr so viel wie vorher, und auch kritischer
allgemein zu Medikamenten:
man muss immer den Nutzen den evtl. Nebenwirkungen abwägen. ich denke, das kann nur ein Arzt.
Und wenn ich meinem nicht vertraue, wem soll ich dann vertrauen?

Mitglied gelöscht
Wenn man die Wahl hat, ob man das Medikament nehmen muss oder vielleicht eher ein anderes, sollte man die Nebenwirkungen schon lesen - wie gesagt, ich hatte die Nebenwirkungen schon zweimal und das sehr heftig (einmal Vaskulitis, die ist wieder weg und bleibt es hoffentlich - und Diabetes, der bleibt).

(7636 Beiträge)
Und wir haben im Grunde alle die gleiche Auskunft bekommen: Wenn das Absetzen solche Probleme verursacht, sind die Magenprobleme offensichtlich nicht behoben, da ist es besser, die Medikamente erst mal weiter zu nehmen. Niemand hat von seinem Arzt die Auskunft bekommen, dass es Probleme beim Absetzen geben könnte.

Mitglied gelöscht
"Wenn das Absetzen solche Probleme verursacht, sind die Magenprobleme offensichtlich nicht behoben"
ist es nicht so, dass das medikament nur das symtom -nämlich sodbrennen- bekämpft? wenn man nicht genau weiß, was das sodbrennen dauerhaft auslöst, dann kann man die ursache doch gar nicht bekämpfen oder heilen?
ich lese übrigens beipackzettel....

(7636 Beiträge)
Bei Alkohol ist das tatsächlich nicht so. Aber mir scheint, Zigarettenhersteller sind mittlerweile ganz schön unter Druck geraten. Der Unterschied ist vielleicht, dass es viel mehr Menschen gibt, die Alkohol kontrolliert konsumieren können als Raucher, die nicht von der Zigarette abhängig sind.
Bei den Säureblockern scheint es so zu sein, dass eine Abhängigkeit nach 6 Wochen Einnahme sehr wahrscheinlich ist. So verstehe ich die Untersuchung.

Mitglied gelöscht

(7636 Beiträge)

(7636 Beiträge)

(7636 Beiträge)
"
Das stimmt nicht.
"Unbekannt ist auch, wie es allen nach den 4 Wochen Beobachtungszeit ging. Warum hat man da nicht weiter beobachtet?"
Da fragst Du am besten den Leiter der Studie. Das wird Dir hier niemand beantworten können.
"Hält man die Schmerzen dann einfach mal aus, oder nimmt ein medikament mit anderem Wirkstoff, verschwindet das auch wieder."
Ja. Und hält man man starkes Sodbrennen über mehrere Wochen aus, kann man sich die Speiseröhre verätzen.

(10035 Beiträge)

(7636 Beiträge)
ich habe das Glück, einen guten Arzt zu haben, dem ich voll vertraue.
Er informiert sich ja schließlich auch, liest Fachblätter, fährt auf Kongresse usw."
Das kann ich für meine Hausärztin grundsätlich auch sagen. Und wie gesagt... auf dem letzten Kongress wurden Säureblocker als gefahrloses Allheilmittel gepriesen. Etwas flapsig ausgedrückt: Das nehmen in D mittlerweile so viele Leute, das kann man bald dem Trinkwasser zusetzen.

(7636 Beiträge)
Bei Reflux oder Zwerchfellbruch ist das so. Bei einem Geschwür oder einer Magenschleimhautentzündung nicht. Die kann man damit wohl sehr gut behandeln. Und wenn der Magen sich erholt hat, könnte man das Mittel eigentlich auch wieder absetzen.

(7636 Beiträge)

Mitglied gelöscht