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Hausverkauf - Bank oder Makler

 
Beitrag
erstellt am
schraube

Mitglied gelöscht

 

Wir planen in der nächsten Zeit ein Haus zu verkaufen.

Wiedermal eine Situation die mich um den Schlaf bringt :-)

Verkauft man nun besser über eine Bank oder einen Makler?
Das Angebot der Makler ist hier im Umkreis sehr viel höher, die Banken haben nur ca. 15 Häuser im Angebot.
Wirkt sich das auf die Verkaufschancen aus?
Haben Makler einen größeren Kundenstamm?
Lässt man das Haus von mehreren Seiten schätzen?

Eine Bankangestellte meinte, bei ihnen wäre es "klar" das der Käufer das Haus auch finanzieren kann. Auch kein schlechtes Argument.

04.02.2016 07:33:50
mcs2033

Mitglied gelöscht

 

''Eine Bankangestellte meinte, bei ihnen wäre es "klar" das der Käufer das Haus auch finanzieren kann. Auch kein schlechtes Argument.''

Als wenn Kunden von Maklern 'Barzahler' wären.

Wer bei solchen Summen nur _eine_ Bank fragt wird i.d.R. deutlich zu viel bezahlen.

Auch, dass die Bank da doppelt verdienen würde (Vermittlungsprovision _und_ 'Kreditkosten') wird sicher kein Grund sein, insgesamt auch nur einen müden Cent nachzulassen. Zum Glück darf die Bank die Geschäfte nicht zwangsweise koppeln.

Klares Scheinargument und damit der erste Grund, eine andere Adresse aufzusuchen.
04.02.2016 08:23:33
koelner5

Mitglied gelöscht

 

Das kommt wohl auf den jeweiligen Anbieter an. Und bei wem ihr ein besseres Gefühl habt.

Das Haus meiner Oma wurde über die Bank verkauft. Die ist zentral im Ort, schaltet immer mal wieder Anzeigen und die Objekte hängen in der Bank aus. Das ging auch ganz gut. Allerdings ist sind wir hier im Ausläufer eines Ballungsgebiets.... (hört sich doof an) und nicht auf dem platten Land.

Kosten kommen so oder so auf den Verkäuft zu. Ich weiß aber nicht genau, wer was verlangt.
04.02.2016 08:55:31
laura61

laura61

(7356 Beiträge)

Versuch das Haus doch privat zu verkaufen, Makler und die Bank kassieren ganz schön viel Provision.
04.02.2016 08:57:34
Andrea65

Andrea65

(10587 Beiträge)

Wir haben eine Wohnung ebenfalls privat verkauft und ich würde es imer wieder so machen.
04.02.2016 09:07:00
trempelmarkt

trempelmarkt

(8871 Beiträge)

wir verkaufen auch dieses Jahr unser Haus
und versuchen es erst mal privat,
spart Kosten auf beiden Seiten (Käufer/Verkäufer)
04.02.2016 09:07:38
legokaefer

Mitglied gelöscht

 

Sind nicht in dem Moment auch die Banken Makler?

Ich hab mal ein Haus über einen Makler verkauft, dessen Büro quasi eine "Untergruppe" einer Volksbank war. Das hat ganz gut geklappt. Und ich hatte mal das Vergnügen mit einem Makler, der direkt mit der Stadtsparkasse zusammenarbeitete. Der war völlig unseriös. Hat einen zahlungsunfähigen und -unwilligen Käufer vermittelt, den wir nachher aus dem Grundbuch wieder rausklagen mußten. Der Makler hätte wissen müssen, dass dieser Käufer mitsamt seiner ganzen Familie stadtbekannt für unseriöse Immobiliengeschäfte ist.

Eher als auf Makler oder Bank würde ich aufs Bauchgefühl und Empfehlungen hören. Lass verschiedene Makler - egal von wo - kommen. Die sollen das Haus bewerten und Dir sagen, was Du dafür kriegen könntest. So in etwa weißt Du ja, was Du haben willst und was das Haus wert ist. Verspricht Dir einer der Herren einen unrealistisch hohen Verkaufspreis, lass die Finger davon. Und auch von denen, die nur mal kurz einen Blick schweifen lassen und dann anfangen zu labern. Nimm lieber den Makler, der jedes Zimmer in Augenschein nimmt, sinnvoll nach Bausachen fragt ("Wann wurde zuletzt das Dach, die Elektrik usw. saniert?") und mit dem Du Dir einfach eine seriöse Zusammenarbeit vorstellst. Denn der Makler ist Dir verpflichtet, da Du ihn bezahlst (es gilt das neue Bestellerprinzip: Wer den Makler beauftragt, etwas zu verkaufen oder zu suchen, der zahlt). Also soll er mal gucken, dass der Käufer des Hauses dies auch bezahlen kann.
04.02.2016 09:16:06
Buga11

Buga11

(103022 Beiträge)

Viele Banken haben eine Immobilienabteilung, das ist dann auch nichts anderes als ein Makler.
Es ist egal, wo du es anbietest.

Beim Privatverkauf sparst du die Maklergebühr, die seit einiger Zeit vom Verkäufer alleine getragen werden müssen.

http://www.hausverkauf24.de/

http://www.makler-vergleich.de/immobilien-verkauf/hausverkauf/hausverkauf-schritte-ablauf/hausv
erkauf-zahlungsabwicklung/hausverkauf-kaeufer-zahlt-nicht.html
04.02.2016 09:39:39
laura61

laura61

(7356 Beiträge)

@lego,

So stimmt das nicht mit dem Besteller Prinzip.
Das ist nur bei wohnungsvermietung, nicht bei Verkauf.
Bei Verkauf bezahlt der Käufer, eventuell kann man mit dem Verkäufer vereinbaren das er die Provision bezahlt , aber ich denke das wird keiner machen.
04.02.2016 09:52:55
Buga11

Buga11

(103022 Beiträge)

es gibt drei Varianten, die mit dem Makler vereinbart werden können.
auch dazu ein link:

http://www.hausverkauf24.de/wer-bezahlt-die-maklerprovision.html
04.02.2016 10:04:32
laura61

laura61

(7356 Beiträge)

Ich habe gerade noch mal geschaut ob das auch so stimmt.
Der Berliner Senat möchte auch dass das Besteller Prinzip beim hausverkauf zutrifft, ist aber bis jetzt noch nicht so. Der Verkäufer kann mit dem Makler frei verhandeln wer die Provision bezahlt, und nach diesem Prinzip wird das immer der Käufer sein.
04.02.2016 10:06:20
Buga11

Buga11

(103022 Beiträge)

ich fände es gerecht, wenn der Verkäufer die Maklerprovision bezahlt, denn_er_gibt ja etwas in Auftrag, was ihm selber Arbeit und Zeit erspart.
Für diese Dienstleistung, die der Makler vollbringt -Bilder, Werbung, Besichtigungstermine vereinbaren und durchführen, soll dann für mein Rechtsempfinden der Auftraggeber bezahlen und nicht letztendlich der eine Käufer von xy Interessenten.
04.02.2016 10:53:35
rucola

rucola

(1056 Beiträge)

Wir haben letztes Jahr das Haus meiner verstorbenen Mutter verkauft: alles in Eigenregie und komplett reibungslos.
Allerdings muss man sagen, dass Lage und Zustand gut waren, was es natürlich vereinfacht hat - bei problematischen Objekten ist evtl. ein Makler hilfreich, das kann ich nicht beurteilen.

Gemessen am Käufer hat der Verkäufer natürlich auch wesentlich weniger Aufwand. Wenn ich _unseren_ (Zeit- und Arbeits-) Aufwand betrachte und mir dafür Maklerprovision vorstelle: steht in keinem gesunden Verhältnis zueinander!
04.02.2016 11:13:30
senta99

Mitglied gelöscht

 

Wir haben unser Haus über eine Maklerin verkauft, die hatte den eindeutig besseren Preis im Auge und es auch ratz-fatz für noch mehr verscherbelt. Die Banken hatten viel zu wenig geboten.
04.02.2016 13:36:29
DieBuecherfresserin

DieBuecherfresserin

(29467 Beiträge)

Wir verkaufen auch grad eine Immobilie. Komplett ohne Makler oder Bank. Das einzige, das wirklich wichtig ist: Den Kaufvertrag von einem Notar aufsetzen und absegnen lassen. Den Notar braucht es eh dann für die Grundbuchänderung.
04.02.2016 14:43:41
DieBuecherfresserin

DieBuecherfresserin

(29467 Beiträge)

"Beim Privatverkauf sparst du die Maklergebühr, die seit einiger Zeit vom Verkäufer alleine getragen werden müssen."

Nein, den Makler zahlt der Auftraggeber. WEnn also ein potenzieller Käufer zu einem Makler geht: "Such mir bitte ein Haus", dann zahlt der Käufer.

Wir hatten privat inseriert. Ein Makler hat uns angeschrieben, weil er für einen Kunden was suchte. Von uns hätte der Makler keine Gebühr haben wollen. Allerdings hat es auf diesem Weg doch nivh t geklappt.
04.02.2016 14:48:26
schraube

Mitglied gelöscht

 

Danke für eure vielen Tipps.

Privat möchte ich nicht verkaufen, weil erstens ist es mit dem Grundstück etwas kompliziert, da bräuchten wir Beratung.
Zweitens ist das Haus von 4 Mietparteien bewohnt. Ich erhoffe mir mal, dass man Besichtungen beim Makler besser bündeln kann und nicht jeder der Langeweile hat, mal zum Haus anschauen vorbei kommt :-)

Die Links werde ich mir auf alle Fälle mal anschauen.
04.02.2016 15:19:51
Taschimaus

Mitglied gelöscht

 

Wir haben über einen Makler damals verkauft und das war prima. Er hat sich um die ganzen Besichtigungen gekümmert usw. Wir haben dafür nichts bezahlt. Aktuell sind wir auf Haussuche und haben es meistens erlebt, dass man als Käufer die MaklerProvision und auch die Gebühr für den Notar bezahle muss. Das Bestellerprinzip gilt das leider noch nicht :-(
04.02.2016 15:46:40
schraube

Mitglied gelöscht

 

Wie unterscheidet man denn einen guten, bzw.weniger guten Makler?
04.02.2016 16:31:55
Taschimaus

Mitglied gelöscht

 

Bei den Online-Portalen wie immoscout, immowelt usw. sind die oft bewertet. Frag in einer facebook-Gruppe deiner Stadt nach Empfehlungen. Wichtig ist, dass er sich kümmert um anständige Fotos und ein Exposé erstellt. Meistens haben die einem Preisindex für deinen Ort und anhand anderer verkaufter Objekte können die einen realistischen Preis ermitteln.
04.02.2016 17:10:59
senta99

Mitglied gelöscht

 

Ich mag Mundpropaganda, man hat vielleicht einen Nachbarn, der einen kennt, der eine Oma hat, die einen kennt, der wiederum .....
04.02.2016 17:19:24
Buga11

Buga11

(103022 Beiträge)

"Wir verkaufen auch grad eine Immobilie. Komplett ohne Makler oder Bank. Das einzige, das wirklich wichtig ist: Den Kaufvertrag von einem Notar aufsetzen und absegnen lassen. Den Notar braucht es eh dann für die Grundbuchänderung."

Ohne Notar ist in Deutschland kein Immobilienverkauf möglich.
Verträge ohne Notar sind null und nichtig.

ich würde eien vertag nicht selbst aufsetzen, sondern das den Notar mchen lassen.

als wir damlas das Haus gekauft hatten, haten die Verkäufer und wir uns geeinigt, wie das ablaufen sollte wei noch eine Hypothek auf dem Haus eingetragen war.

der Notar fragte, ob wir das wirklich so wollen...ähh...wieso?
weil sSe im schlimmsten fall ne Menge Geld verlieren.

wir haben ihn dann gebeten, den vertrag aufzusetzen wie er das für richtig und beide parteien waren damit einverstanden
04.02.2016 20:03:03
juni026

juni026

(50263 Beiträge)

darauf achten, dass er dem RDM (Ring Deutscher Makler) angehört.
Und eine Frage: ist es nicht so, dass man mehrere Makler beauftragen kann, die Provision bekommt dann nur der, der den Käufer anschleppt? Sicher bin ich mir aber gar nicht...
04.02.2016 20:29:44
Buga11

Buga11

(103022 Beiträge)

der makler bekomt dir Courtage erst bei Kaufabschluss.

Man muss aber - soweit ich informiert bin - etwas dafür bezahlen, dss der die Immobilie anbietet und auch bewirbt.
das ist aber nicht so so sehr viel
04.02.2016 20:42:38
Buga11

Buga11

(103022 Beiträge)

bei uns werden Häuser oft von verschiedenen Maklern und Banken angeboten. Man erkennt das ja auch na den Bildern im Fenster.

Wenn daq jeder nachher fürs dasselbe Objekt Courtage bekommen würde, könnte man es fast gleich verschenken
04.02.2016 20:46:04
Nessy05

Nessy05

(5163 Beiträge)

Unser Haus haben wir damals ohne Makler von privat gekauft. Der Verkäufer hatte selbst inseriert und am ersten Tag bekam er direkt die Bude eingerannt. ( Ballungsgebiet) Wir hatten Glück und konnten alles direkt zügig abwickeln. Alles prima...

Das Haus meiner Oma haben meine Eltern über einen Makler verkauft und das war gut so. Wir hätten es viel niedriger angesetzt. Den Preis, den der Makler erzielt hat, hätten wir vorher nie für möglich gehalten. Da war die Maklergebühr dreimal verdient.

Wir haben mehrere Makler zur Besichtigung da gehabt und letztendlich einem größeren den Auftrag erteilt. Der hatte direkt reichlich Interessenten in der Schublade.
04.02.2016 22:02:50
Nessy05

Nessy05

(5163 Beiträge)

Die Banken kamen für uns irgendwie nie in Frage.
04.02.2016 22:03:52
kenyata

kenyata

(7241 Beiträge)

Wir hatten beides. Der Verkauf über die Bank ergab sich damals quasi so nebenbei. Wir wollten das Haus verkaufen, die Bankberaterin hatte einen Kunden, der unseren Preis akzeptierte
Beim Makler musst du schon sehr genau hinsehen, die wenigsten sind wirklich kompetent und "legen sich ins Zeug"
Den letzten Verkauf haben wir privat organisiert mit einer Anzeige bei ImmoScout, zwei Besichtigungstage mit den Interessenten vereinbart. Unser Mindestpreis (war der Schätzwert des Maklers) wurde um fast 30% überboten
Wenn das Haus in einer gefragten Lage liegt, würde ich das immer wieder so machen. Nicht mehr Aufwand als mit Verkauf über Bank / Makler
04.02.2016 22:13:27
schraube

Mitglied gelöscht

 

Soweit ich gelesen habe, muss man sich bei einem Makler verpflichten, dass Haus ein halbes bis ganzes Jahr nur über ihn anzubieten. Ist natürlich Pech wenn das ne Lusche ist.

Mehrere Makler durchs Haus zu schicken - auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen.

Im Moment hab ich im Hinterkopf, dass die Mieter erstmal nicht erfahren sollen was wir vor haben. Nachher kündigen alle und ich hab keine Ahnung was sich besser verkauft.
05.02.2016 09:16:08
Buga11

Buga11

(103022 Beiträge)

das kommt darauf an, was der Käufer vorhat. will er alles renovieren bzw. sogar sanieren und die Miete dann höher ansetzen, dann wird ein solch potentieller Käufer das Huas eher nicht kaufen.
ich würde rein aus dem Gefühl heraus sagen, dass sich ein leeres Haus besser verkaufen lässt.
Kann ja auch sein, dass ihm ein Mieter nicht passt , oder jemand seine Miete nicht regelmäßig bezahlt, oder immer verzögert oder was weiß ich...den kriegt man so leicht nicht gekündigt.
05.02.2016 18:10:00
Michael128

Michael128

(7774 Beiträge)

Vielleicht ist ja sogar einer der Mieter interessiert?
05.02.2016 18:44:51
legokaefer

Mitglied gelöscht

 

Ob ein Makler gut oder schlecht ist, hat er leider nicht auf der Stirn tätowiert. Hör Dich einfach in Deinem Umfeld um, wo jemand gute oder schlechte Erfahrungen gemacht hat. Und dann mach das mit dem Bauchgefühl, wie ich vorher schon geschrieben habe.

Bei mehreren Mietparteien spart so ein Makler natürlich viel Zeit, da er auch die Besichtigung der vermieteten Wohnungen abspricht mit Mietern und Interessenten. Die Mieter müssen ja auch nicht jederzeit parat stehen und nicht beliebig oft. Da sind Sammeltermine mit mehreren Interessenten vielleicht anzuraten.

Das mit dem Bestellerprinzip könnte regional unterschiedlich sein. Hier in NRW gilt es jedenfalls.
05.02.2016 18:56:45
kenyata

kenyata

(7241 Beiträge)

~Soweit ich gelesen habe, muss man sich bei einem Makler verpflichten, dass Haus ein halbes bis ganzes Jahr nur über ihn anzubieten. Ist natürlich Pech wenn das ne Lusche ist. ~

nein, muss man nicht. Nur, wenn du einen Alleinvermarktungsvertrag mit dem Makler machst, bist du gebunden

~Mehrere Makler durchs Haus zu schicken - auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. ~

das ist unbedingt zu empfehlen, wenn man keinen "Stammakler" hat

~Im Moment hab ich im Hinterkopf, dass die Mieter erstmal nicht erfahren sollen was wir vor haben. Nachher kündigen alle und ich hab keine Ahnung was sich besser verkauft.~

Ein leergezogenes Haus verkauft sich in der Regel besser.
05.02.2016 19:21:25
TauschmitElli

TauschmitElli

(19901 Beiträge)

Vielleicht ist es auch sinnvoll einen Gutachter zu bestellen. Der kostet allerdings auch ne Stange Geld, bei uns hat der aber einen deutlich höheren Preis festgesetzt, als der Makler selbst für möglich hielt, aber später dennoch erreicht hat.
05.02.2016 19:42:45
schraube

Mitglied gelöscht

 

Von den jetzigen Mietern wird sicherlich keiner das Haus kaufen wollen, besser gesagt können....alles arme "Krauter" :-)

Ich vermute mal, dass ein Makler mehr Interesse hat ein Haus zu vekaufen, denn er lebt davon. Der Sparkassenangestellte bekommt sein Gehalt so oder so.

Gefühlsmässig kommt jetzt nur noch ein Makler in FRage.
Ich habe eine Bewertungsseite gefunden, bin mir aber nicht so sicher, ob da nicht einiges gefakt ist.


05.02.2016 19:49:31
Nessy05

Nessy05

(5163 Beiträge)

Ruf halt mal bei ein paar Maklern an und lass Dich beraten. Die sind doch alle ganz heiß auf den Auftrag, da würde ich den nicht an den erstbesten vergeben, sondern an jemanden, der Dich überzeugt.

Bei uns war das dann wirklich ein sehr großes Büro mit vielen Mitarbeitern. Die kannten sich aber auch einfach super aus.
05.02.2016 21:24:26
abiyata

abiyata

(618 Beiträge)

~Gefühlsmässig kommt jetzt nur noch ein Makler in FRage. ~

Lass' beim Hausverkauf die Gefühle weg....

gucke dir den Immobiliendienst deiner Bank / Sparkasse an und einige Makler

Noch ein Tipp: auf keinen Fall einen überregional tätigen Makler nehmen, sondern einen, der vor Ort sein Büro hat und dir ansehen, was er sonst so im Angebot hat. Vielleicht passt euer Haus nicht so richtig zu seiner Angebotspalette - oder besonders gut
05.02.2016 22:20:10
mcs2033

Mitglied gelöscht

 

''Ein leergezogenes Haus verkauft sich in der Regel besser.''

Sicher ? Solange die Mieten nicht zuu billig sind würde ich annehmen, dass Stammmieter, die pünktlich zahlen und keinen unnötigen Ärger machen, durchaus ein Pluspunkt sind. Vielleicht nicht bei 1-2 Familienhäusern, die jemand gerne zu eigenen Zwecken luxussanieren will, aber ab 3-4 Wohnungen bin ich mir da ziemlich sicher.
05.02.2016 22:24:49
kenyata

kenyata

(7241 Beiträge)

aber ab 3-4 Wohnungen bin ich mir da ziemlich sicher.

Genau die Häuser sind leergezogen meist besser zu verkaufen. Langjährige Mieter bedeutet oft auch geringere Mieteinnahmen / geringere Rendite

Bei Zweifamilienhäusern (werden ja meistens zur Eigennutzung gekauft) ist es ziemlich egal, schlimmstenfalls ist die Kündigungsfrist etwas verlängert
05.02.2016 22:52:31
legokaefer

Mitglied gelöscht

 

Stell Dir auch mal vor, der neue Eigentümer hat 4 Kinder und will alle Wohnungen zum Eigenbedarf nutzen. Dann müßte er sämtlichen Mietern erst mal kündigen. Und bei Eigentümerwechsel beträgt die Kündigungsfrist 10 Jahre. Ist doch völlig uninteressant, dann das Haus zu kaufen.
06.02.2016 07:12:23
mcs2033

Mitglied gelöscht

 

''bei Eigentümerwechsel beträgt die Kündigungsfrist 10 Jahre''

Nicht so ganz, aber das ist wohl die Sperrfrist für eine Eigenbedarfskündigung. D.h. dann in der Praxis, erstmal alle Mieter rausmobben, damit man nicht nur Kapitalanleger, sondern auch 'Eigenbedarfler' als Käufer anzieht.

Da hat 'unser' Gesetzgeber ja wieder einen schönen Bock geschossen. Zum Glück gibt es Google, sonst würde ich das kaum glauben.

06.02.2016 10:13:10
simchen

simchen

(260557 Beiträge)


*mhh also wenn man es, meiner meinung nach richtig machen will, dann nur privat und in eigeninitative, heisst - ein schild vorne hinstellen " zu verkaufen, von privat", auf vielen internetseiten selber inserieren, und in den hiesigen zeitungen per announce.

der evt. käufer kann ja dennoch, wenn er finanzieren muss zur bank gehen, damit hast du ja nichts zu tun, also wo das geld für den kauf endgültig herkommt...hauptsache die kohle fliesst..
aber du hast mehr verhandlungspielraum, viele wollen nen teil geld loswerden ohne das es aufm papier steht...und nen teil dann finanzieren...so kannst du die preisverhandlungen individueller gestalten...-je nach dem-

evt. noch selber ein gutachten erstellen lassen über bausubstanz und verkehrswert...
aber das kann auch der potentielle käufer machen, wenn er interessiert ist....

und komplett leer ist auch immer besser, wie einige schon sagen, wer kauft schon gern bei z.B. nen 2 oder mehr-parteienhaus noch die mieter mit (also die katze im sack)...





06.02.2016 10:42:57
schraube

Mitglied gelöscht

 

Na ihr macht mir ja Mut :-)

Ich hoffe mal, dass ein Kapitalanleger vorbei kommt oder einer der keine Ahnung hat und sich mit Eigenbedarf nicht auskennt.

Bis auf eine Wohnung, könnte ich die anderen leer bekommen. In der einen Wohnung lebt ein Ehepaar die privatinsolvent sind, die bekommen nirgendwo eine Wohnung....vermute ich mal.

Wenn mich die Nerverei mit den Mieter nicht so belasten würde, dann würde ich die Hütte ja behalten.
06.02.2016 16:50:25
legokaefer

Mitglied gelöscht

 

Versuchs doch einfach mal mit dem Zu-Verkaufen-Schild oder einer Anzeige in der Zeitung oder Internet "von privat zu verkaufen". Und zwar, BEVOR Du nen Makler beauftragst. Es kostet ja nicht viel, einfach mal zu probieren, ob man die Hütte privat los wird.

So ganz schlecht sieht es ja derzeit nicht aus mit den Verkaufsmöglichkeiten, weil wir ne Niedrigzinsphase haben. Das könnte den ein oder anderen Investor anlocken. Die Frage ist halt nur, wo das Haus liegt. Ein Verkauf aufm Kuhdorf am Ende der Welt wird sicher schwieriger als in der Großstadt.
06.02.2016 18:02:21
schraube

Mitglied gelöscht

 

Ich hab keine Ahnung was man verlangen kann, ist alles etwas speziell hier. Deshalb muss auf alle Fälle vorher eine Schätzung stattfinden.

In der Pampa leben wir nicht, 16km - Hannover HBF, 8 km - VW Werk, 300 m - Autobahn Auffahrt.

Sehe gerade, das jemand hier in der Straße auch privat verkauft. Mal sehen ob die einen Gutachter hatten. Die schreib ich gleich mal an.
06.02.2016 18:43:03
kenyata

kenyata

(7241 Beiträge)

aber du hast mehr verhandlungspielraum, viele wollen nen teil geld loswerden ohne das es aufm papier steht...und nen teil dann finanzieren...


und das ist strafbar - und ein Risiko für den Verkäufer, bei einer Anfechtung ist der Kaufvertrag nichtig. Der volle Kaufpreis muss im Vertrag stehen.

Oder habe ich falsch verstanden, was du sagen wolltest?
06.02.2016 20:06:15
Nessy05

Nessy05

(5163 Beiträge)

Die verschiedenen Makler die wir da hatten haben nach der ersten Besichtigung schon einen Schätzwert genannt, auch ohne Auftragserteilung. Lagen zwar alle 3 rund 20000 Euro auseinander, aber selbst der niedrigste war sehr viel höher, als wir selber gedacht haben.
06.02.2016 20:33:32
Nessy05

Nessy05

(5163 Beiträge)

...wir haben hier auch häufig Angebote über eine kostenlose Immobilienbewertung von verschiedenen Maklern im Briefkasten.
06.02.2016 20:37:23
TauschmitElli

TauschmitElli

(19901 Beiträge)

... Ich hoffe mal, dass ein Kapitalanleger vorbei kommt oder einer der keine Ahnung hat und sich mit Eigenbedarf nicht auskennt...


Na, ob ein so naiver Gedanke beim Hausverkauf weiterhilft? Immobilien verkauft/kauft man doch nicht mal so eben, wie einen Gebrauchtwagen.
06.02.2016 20:40:10
Buga11

Buga11

(103022 Beiträge)

schraube,
ich finde es auch etwas naiv zu hoffen, dass sich jemand bezügl Eigenbedarf nicht auskennt.
Wenn es mehrere Wohnungen sind, dann muss der Käufer auch mehrere Kinder haben, die in diese Wohnung ziehen wollen und Gründe angeben, warum man jetzt genau diese vermietete Wohnung braucht.

hat jemand vor, ein Mehrparteienhaus zu kaufen, wird er auch Erkundigungen einholen.
ich weiß jetzt nicht, ob ein potentieller Käufer die Regelmäßigkeit der Mietzahlungseingänge einsehen kann/darf.
Denn so ohne weiteres bekommt er die Mieter die auch nicht raus , wenn da Unregelmäßigkeiten aufgetreten sind.

Ich glaube, ich würde es einem Makler überlassen, das Objekt anzubieten.
Der Notar wird sowieso im Vertrag festhalten, dass das Haus von mehreren Parteien bewohnt ist und die Mietverträge (erstmal) vom Käufer übernommen werden müssen.
06.02.2016 22:05:56
Buga11

Buga11

(103022 Beiträge)

''bei Eigentümerwechsel beträgt die Kündigungsfrist 10 Jahre''

Nicht so ganz, aber das ist wohl die Sperrfrist für eine Eigenbedarfskündigung. D.h. dann in der Praxis, erstmal alle Mieter rausmobben, damit man nicht nur Kapitalanleger, sondern auch 'Eigenbedarfler' als Käufer anzieht. "


bei Eigentümerwechsel beträgt die Frist zunächst mal drei Jahre, die u.U. auf 10 Jahre ausgedehnt werden kann.

Kapitalanleger zieht man an, wenn die Wohnungen gut vermietet sind, erspart es dem Käufer doch, selber nach geeigneten Mietern zu suchen.

als Eigenbedarfler würde ich keine Immobilie wählen, wo alle Wohnungen vermietet sind.

Und wenn ich das Wort "rausmobben" höre, wird mir etwas übel.
06.02.2016 22:43:13
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