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Hausverkauf - Bank oder Makler
Beitrag
erstellt am

Mitglied gelöscht
Wir planen in der nächsten Zeit ein Haus zu verkaufen.
Wiedermal eine Situation die mich um den Schlaf bringt :-)
Verkauft man nun besser über eine Bank oder einen Makler?
Das Angebot der Makler ist hier im Umkreis sehr viel höher, die Banken haben nur ca. 15 Häuser im Angebot.
Wirkt sich das auf die Verkaufschancen aus?
Haben Makler einen größeren Kundenstamm?
Lässt man das Haus von mehreren Seiten schätzen?
Eine Bankangestellte meinte, bei ihnen wäre es "klar" das der Käufer das Haus auch finanzieren kann. Auch kein schlechtes Argument.
Wiedermal eine Situation die mich um den Schlaf bringt :-)
Verkauft man nun besser über eine Bank oder einen Makler?
Das Angebot der Makler ist hier im Umkreis sehr viel höher, die Banken haben nur ca. 15 Häuser im Angebot.
Wirkt sich das auf die Verkaufschancen aus?
Haben Makler einen größeren Kundenstamm?
Lässt man das Haus von mehreren Seiten schätzen?
Eine Bankangestellte meinte, bei ihnen wäre es "klar" das der Käufer das Haus auch finanzieren kann. Auch kein schlechtes Argument.
04.02.2016 07:33:50

Mitglied gelöscht
''Eine Bankangestellte meinte, bei ihnen wäre es "klar" das der Käufer das Haus auch finanzieren kann. Auch kein schlechtes Argument.''
Als wenn Kunden von Maklern 'Barzahler' wären.
Wer bei solchen Summen nur _eine_ Bank fragt wird i.d.R. deutlich zu viel bezahlen.
Auch, dass die Bank da doppelt verdienen würde (Vermittlungsprovision _und_ 'Kreditkosten') wird sicher kein Grund sein, insgesamt auch nur einen müden Cent nachzulassen. Zum Glück darf die Bank die Geschäfte nicht zwangsweise koppeln.
Klares Scheinargument und damit der erste Grund, eine andere Adresse aufzusuchen.
Als wenn Kunden von Maklern 'Barzahler' wären.
Wer bei solchen Summen nur _eine_ Bank fragt wird i.d.R. deutlich zu viel bezahlen.
Auch, dass die Bank da doppelt verdienen würde (Vermittlungsprovision _und_ 'Kreditkosten') wird sicher kein Grund sein, insgesamt auch nur einen müden Cent nachzulassen. Zum Glück darf die Bank die Geschäfte nicht zwangsweise koppeln.
Klares Scheinargument und damit der erste Grund, eine andere Adresse aufzusuchen.
04.02.2016 08:23:33

Mitglied gelöscht
Das kommt wohl auf den jeweiligen Anbieter an. Und bei wem ihr ein besseres Gefühl habt.
Das Haus meiner Oma wurde über die Bank verkauft. Die ist zentral im Ort, schaltet immer mal wieder Anzeigen und die Objekte hängen in der Bank aus. Das ging auch ganz gut. Allerdings ist sind wir hier im Ausläufer eines Ballungsgebiets.... (hört sich doof an) und nicht auf dem platten Land.
Kosten kommen so oder so auf den Verkäuft zu. Ich weiß aber nicht genau, wer was verlangt.
Das Haus meiner Oma wurde über die Bank verkauft. Die ist zentral im Ort, schaltet immer mal wieder Anzeigen und die Objekte hängen in der Bank aus. Das ging auch ganz gut. Allerdings ist sind wir hier im Ausläufer eines Ballungsgebiets.... (hört sich doof an) und nicht auf dem platten Land.
Kosten kommen so oder so auf den Verkäuft zu. Ich weiß aber nicht genau, wer was verlangt.
04.02.2016 08:55:31

(7356 Beiträge)
Versuch das Haus doch privat zu verkaufen, Makler und die Bank kassieren ganz schön viel Provision.
04.02.2016 08:57:34

(10507 Beiträge)
Wir haben eine Wohnung ebenfalls privat verkauft und ich würde es imer wieder so machen.
04.02.2016 09:07:00

(8865 Beiträge)
wir verkaufen auch dieses Jahr unser Haus
und versuchen es erst mal privat,
spart Kosten auf beiden Seiten (Käufer/Verkäufer)
und versuchen es erst mal privat,
spart Kosten auf beiden Seiten (Käufer/Verkäufer)
04.02.2016 09:07:38

Mitglied gelöscht
Sind nicht in dem Moment auch die Banken Makler?
Ich hab mal ein Haus über einen Makler verkauft, dessen Büro quasi eine "Untergruppe" einer Volksbank war. Das hat ganz gut geklappt. Und ich hatte mal das Vergnügen mit einem Makler, der direkt mit der Stadtsparkasse zusammenarbeitete. Der war völlig unseriös. Hat einen zahlungsunfähigen und -unwilligen Käufer vermittelt, den wir nachher aus dem Grundbuch wieder rausklagen mußten. Der Makler hätte wissen müssen, dass dieser Käufer mitsamt seiner ganzen Familie stadtbekannt für unseriöse Immobiliengeschäfte ist.
Eher als auf Makler oder Bank würde ich aufs Bauchgefühl und Empfehlungen hören. Lass verschiedene Makler - egal von wo - kommen. Die sollen das Haus bewerten und Dir sagen, was Du dafür kriegen könntest. So in etwa weißt Du ja, was Du haben willst und was das Haus wert ist. Verspricht Dir einer der Herren einen unrealistisch hohen Verkaufspreis, lass die Finger davon. Und auch von denen, die nur mal kurz einen Blick schweifen lassen und dann anfangen zu labern. Nimm lieber den Makler, der jedes Zimmer in Augenschein nimmt, sinnvoll nach Bausachen fragt ("Wann wurde zuletzt das Dach, die Elektrik usw. saniert?") und mit dem Du Dir einfach eine seriöse Zusammenarbeit vorstellst. Denn der Makler ist Dir verpflichtet, da Du ihn bezahlst (es gilt das neue Bestellerprinzip: Wer den Makler beauftragt, etwas zu verkaufen oder zu suchen, der zahlt). Also soll er mal gucken, dass der Käufer des Hauses dies auch bezahlen kann.
Ich hab mal ein Haus über einen Makler verkauft, dessen Büro quasi eine "Untergruppe" einer Volksbank war. Das hat ganz gut geklappt. Und ich hatte mal das Vergnügen mit einem Makler, der direkt mit der Stadtsparkasse zusammenarbeitete. Der war völlig unseriös. Hat einen zahlungsunfähigen und -unwilligen Käufer vermittelt, den wir nachher aus dem Grundbuch wieder rausklagen mußten. Der Makler hätte wissen müssen, dass dieser Käufer mitsamt seiner ganzen Familie stadtbekannt für unseriöse Immobiliengeschäfte ist.
Eher als auf Makler oder Bank würde ich aufs Bauchgefühl und Empfehlungen hören. Lass verschiedene Makler - egal von wo - kommen. Die sollen das Haus bewerten und Dir sagen, was Du dafür kriegen könntest. So in etwa weißt Du ja, was Du haben willst und was das Haus wert ist. Verspricht Dir einer der Herren einen unrealistisch hohen Verkaufspreis, lass die Finger davon. Und auch von denen, die nur mal kurz einen Blick schweifen lassen und dann anfangen zu labern. Nimm lieber den Makler, der jedes Zimmer in Augenschein nimmt, sinnvoll nach Bausachen fragt ("Wann wurde zuletzt das Dach, die Elektrik usw. saniert?") und mit dem Du Dir einfach eine seriöse Zusammenarbeit vorstellst. Denn der Makler ist Dir verpflichtet, da Du ihn bezahlst (es gilt das neue Bestellerprinzip: Wer den Makler beauftragt, etwas zu verkaufen oder zu suchen, der zahlt). Also soll er mal gucken, dass der Käufer des Hauses dies auch bezahlen kann.
04.02.2016 09:16:06

(102535 Beiträge)
Viele Banken haben eine Immobilienabteilung, das ist dann auch nichts anderes als ein Makler.
Es ist egal, wo du es anbietest.
Beim Privatverkauf sparst du die Maklergebühr, die seit einiger Zeit vom Verkäufer alleine getragen werden müssen.
http://www.hausverkauf24.de/
http://www.makler-vergleich.de/immobilien-verkauf/hausverkauf/hausverkauf-schritte-ablauf/hausv
erkauf-zahlungsabwicklung/hausverkauf-kaeufer-zahlt-nicht.html
Es ist egal, wo du es anbietest.
Beim Privatverkauf sparst du die Maklergebühr, die seit einiger Zeit vom Verkäufer alleine getragen werden müssen.
http://www.hausverkauf24.de/
http://www.makler-vergleich.de/immobilien-verkauf/hausverkauf/hausverkauf-schritte-ablauf/hausv
erkauf-zahlungsabwicklung/hausverkauf-kaeufer-zahlt-nicht.html
04.02.2016 09:39:39

(7356 Beiträge)
@lego,
So stimmt das nicht mit dem Besteller Prinzip.
Das ist nur bei wohnungsvermietung, nicht bei Verkauf.
Bei Verkauf bezahlt der Käufer, eventuell kann man mit dem Verkäufer vereinbaren das er die Provision bezahlt , aber ich denke das wird keiner machen.
So stimmt das nicht mit dem Besteller Prinzip.
Das ist nur bei wohnungsvermietung, nicht bei Verkauf.
Bei Verkauf bezahlt der Käufer, eventuell kann man mit dem Verkäufer vereinbaren das er die Provision bezahlt , aber ich denke das wird keiner machen.
04.02.2016 09:52:55

(102535 Beiträge)
es gibt drei Varianten, die mit dem Makler vereinbart werden können.
auch dazu ein link:
http://www.hausverkauf24.de/wer-bezahlt-die-maklerprovision.html
auch dazu ein link:
http://www.hausverkauf24.de/wer-bezahlt-die-maklerprovision.html
04.02.2016 10:04:32

(7356 Beiträge)
Ich habe gerade noch mal geschaut ob das auch so stimmt.
Der Berliner Senat möchte auch dass das Besteller Prinzip beim hausverkauf zutrifft, ist aber bis jetzt noch nicht so. Der Verkäufer kann mit dem Makler frei verhandeln wer die Provision bezahlt, und nach diesem Prinzip wird das immer der Käufer sein.
Der Berliner Senat möchte auch dass das Besteller Prinzip beim hausverkauf zutrifft, ist aber bis jetzt noch nicht so. Der Verkäufer kann mit dem Makler frei verhandeln wer die Provision bezahlt, und nach diesem Prinzip wird das immer der Käufer sein.
04.02.2016 10:06:20

(102535 Beiträge)
ich fände es gerecht, wenn der Verkäufer die Maklerprovision bezahlt, denn_er_gibt ja etwas in Auftrag, was ihm selber Arbeit und Zeit erspart.
Für diese Dienstleistung, die der Makler vollbringt -Bilder, Werbung, Besichtigungstermine vereinbaren und durchführen, soll dann für mein Rechtsempfinden der Auftraggeber bezahlen und nicht letztendlich der eine Käufer von xy Interessenten.
Für diese Dienstleistung, die der Makler vollbringt -Bilder, Werbung, Besichtigungstermine vereinbaren und durchführen, soll dann für mein Rechtsempfinden der Auftraggeber bezahlen und nicht letztendlich der eine Käufer von xy Interessenten.
04.02.2016 10:53:35

(1056 Beiträge)
Wir haben letztes Jahr das Haus meiner verstorbenen Mutter verkauft: alles in Eigenregie und komplett reibungslos.
Allerdings muss man sagen, dass Lage und Zustand gut waren, was es natürlich vereinfacht hat - bei problematischen Objekten ist evtl. ein Makler hilfreich, das kann ich nicht beurteilen.
Gemessen am Käufer hat der Verkäufer natürlich auch wesentlich weniger Aufwand. Wenn ich _unseren_ (Zeit- und Arbeits-) Aufwand betrachte und mir dafür Maklerprovision vorstelle: steht in keinem gesunden Verhältnis zueinander!
Allerdings muss man sagen, dass Lage und Zustand gut waren, was es natürlich vereinfacht hat - bei problematischen Objekten ist evtl. ein Makler hilfreich, das kann ich nicht beurteilen.
Gemessen am Käufer hat der Verkäufer natürlich auch wesentlich weniger Aufwand. Wenn ich _unseren_ (Zeit- und Arbeits-) Aufwand betrachte und mir dafür Maklerprovision vorstelle: steht in keinem gesunden Verhältnis zueinander!
04.02.2016 11:13:30

(36040 Beiträge)
Wir haben unser Haus über eine Maklerin verkauft, die hatte den eindeutig besseren Preis im Auge und es auch ratz-fatz für noch mehr verscherbelt. Die Banken hatten viel zu wenig geboten.
04.02.2016 13:36:29

(29467 Beiträge)
Wir verkaufen auch grad eine Immobilie. Komplett ohne Makler oder Bank. Das einzige, das wirklich wichtig ist: Den Kaufvertrag von einem Notar aufsetzen und absegnen lassen. Den Notar braucht es eh dann für die Grundbuchänderung.
04.02.2016 14:43:41

(29467 Beiträge)
"Beim Privatverkauf sparst du die Maklergebühr, die seit einiger Zeit vom Verkäufer alleine getragen werden müssen."
Nein, den Makler zahlt der Auftraggeber. WEnn also ein potenzieller Käufer zu einem Makler geht: "Such mir bitte ein Haus", dann zahlt der Käufer.
Wir hatten privat inseriert. Ein Makler hat uns angeschrieben, weil er für einen Kunden was suchte. Von uns hätte der Makler keine Gebühr haben wollen. Allerdings hat es auf diesem Weg doch nivh t geklappt.
Nein, den Makler zahlt der Auftraggeber. WEnn also ein potenzieller Käufer zu einem Makler geht: "Such mir bitte ein Haus", dann zahlt der Käufer.
Wir hatten privat inseriert. Ein Makler hat uns angeschrieben, weil er für einen Kunden was suchte. Von uns hätte der Makler keine Gebühr haben wollen. Allerdings hat es auf diesem Weg doch nivh t geklappt.
04.02.2016 14:48:26

Mitglied gelöscht
Danke für eure vielen Tipps.
Privat möchte ich nicht verkaufen, weil erstens ist es mit dem Grundstück etwas kompliziert, da bräuchten wir Beratung.
Zweitens ist das Haus von 4 Mietparteien bewohnt. Ich erhoffe mir mal, dass man Besichtungen beim Makler besser bündeln kann und nicht jeder der Langeweile hat, mal zum Haus anschauen vorbei kommt :-)
Die Links werde ich mir auf alle Fälle mal anschauen.
Privat möchte ich nicht verkaufen, weil erstens ist es mit dem Grundstück etwas kompliziert, da bräuchten wir Beratung.
Zweitens ist das Haus von 4 Mietparteien bewohnt. Ich erhoffe mir mal, dass man Besichtungen beim Makler besser bündeln kann und nicht jeder der Langeweile hat, mal zum Haus anschauen vorbei kommt :-)
Die Links werde ich mir auf alle Fälle mal anschauen.
04.02.2016 15:19:51

(39106 Beiträge)
Wir haben über einen Makler damals verkauft und das war prima. Er hat sich um die ganzen Besichtigungen gekümmert usw. Wir haben dafür nichts bezahlt. Aktuell sind wir auf Haussuche und haben es meistens erlebt, dass man als Käufer die MaklerProvision und auch die Gebühr für den Notar bezahle muss. Das Bestellerprinzip gilt das leider noch nicht :-(
04.02.2016 15:46:40

Mitglied gelöscht
Wie unterscheidet man denn einen guten, bzw.weniger guten Makler?
04.02.2016 16:31:55

(39106 Beiträge)
Bei den Online-Portalen wie immoscout, immowelt usw. sind die oft bewertet. Frag in einer facebook-Gruppe deiner Stadt nach Empfehlungen. Wichtig ist, dass er sich kümmert um anständige Fotos und ein Exposé erstellt. Meistens haben die einem Preisindex für deinen Ort und anhand anderer verkaufter Objekte können die einen realistischen Preis ermitteln.
04.02.2016 17:10:59